Mutprobe: Das Roadgap beim Trailfox 2013

Die 300 Startplätze für die Freeride Rallye Dakine Trailfox in Flims gehen rasend schnell weg. Drei
Rennen an einem Wochenende, dazu diverse spassige Nebenbeschäftigungen ziehen die Mountainbiker in
Scharen an. Vom 14. – 16. Juni ist in Flims der Fuchs los.

«Three Stages – one Bike»: Drei verschiedene Etappen, zu fahren auf ein und demselben Bike – auf
diese Regel stehen die Freeride Mountainbiker. Open Air-Stimmung im Fahrerlager und Party sind
weitere Gründe, das Wochenende vom 14.-16. Juni in Flims zu verbringen. Wer noch einen der 300
Startplätze ergattern will, muss sich beeilen.

Auch beim Trailfox 2013 wieder dabei: Der Night Trail

Trail ohne Licht und Kette und ein Parcours für Kids

Die traditionelle Startetappe am Freitagabend ist der Nighttrail by Shimano. Für das Licht im Wald
ist jeder Fahrer selbst verantwortlich und eine neue Regel macht das Ganze noch spannender als es
eh schon ist: Die Fahrer müssen beim Nighttrail ohne Kette auskommen. Den Schwung mitnehmen, pumpen
oder schieben ist also die Devise. Verbremser oder Stürze sollten sich die Fahrer nicht erlauben,
denn sie wiegen bei diesem Trail doppelt schwer.

Am Samstag geht es zuerst im Mini Drome by Indian Summer zur Sache, der nicht für die Gesamtwertung
zählt. Im kleinsten Velodrom der Welt kämpfen die Kurvenspezialisten um den Einzug ins Finale, das
dann am Sonntag stattfindet. Den kleinsten Rennfahrern steht der Kids Parcours offen, ausgelegt auf
Kindervelos und Laufräder. Toll dabei ist, dass der Parcours während des ganzen Trailfox betreut
ist und die darauf rumkurvenden Kids so immer einen intakten Parcours auffinden. Wer will, nimmt am
TSG Nipper Race teil und holt sich erste Rennerfahrung – der Plausch steht bei diesem Rennen aber
ganz klar im Vordergrund. Eine wohltuende Neuerung für die Dakine Trailfox-Teilnehmer ist der
Physiotherapie-Service von ALPEAN Bergsport & Gesundheit GmbH. Während der Rennen werden
geschundene Biker- Körper wieder in Form geknetet.

Am Samstagabend rumpeln die Freerider über die Holzstege des Sunset Trail by Spy. Die abgebrühten
Freerider nehmen die Sprünge, Wallrides und Steilkurven, die Vorsichtigen wählen den Umweg darum
herum. Im Ziel sind die Beats der Trailfox Party by Red Bull bereits zu hören, die wie jedes Jahr
für viel Tanzbewegung sorgt. Im Partyzelt auf dem Platz des Sportzentrums Prau La Selva regieren
den Dancefloor DJ Lindar und DJ Jerez, beide bestens bekannt aus dem Riders Palace Laax.

Die längste Stage: Der High Noon Trail

High Noon Trail by Trek: So hart kann abwärtsfahren sein

Lockerheit können die Teilnehmer am Sonntagmittag gut gebrauchen, wenn auf dem High Noon Trail by
Trek die Entscheidung fällt. In 20er-Gruppen heizen die Freerider vom Crap Sogn Gion hinunter nach
Laax. Wer noch nicht weiss, wie anstrengend bergab Fahren sein kann, weiss es spätestens im Ziel
des High Noon Trail. Bevor um 16 Uhr im Sportzentrum Prau La Selva die schnellsten Trailfüchse
gekrönt werden, steht das Mini Drome-Finale an. Es gewinnt, wer die
unendliche Haarnadelkurve mit dem grössten Speed abfährt.

Entpanntes Campen: Das Fahrerlager

Mehrere potentielle AnwärterInnen auf den Sieg

Wer auf den Dakine Trailfox-Thron steigt, ist zwar noch offen, aber gute Chancen haben die drei
Fahrer und die Fahrerin des Norco Enduro World Team, allen voran der Vorjahreszweite Lukas
Anrig aus Sargans. Aber aufgepasst auf den erstmals teilnehmenden Walliser Ludovic May, den
18. der Downhill-Weltmeisterschaft 2011. Eine der Favoritinnen ist die Neuenburgerin Lorraine
Truong. Die Enduro Bikerin mit Cross Country-Vergangenheit (2011 WM-Zehnte U23) ist auf vielen
Trails zuhause. Der Dakine Trailfox wird auch ihr die eine oder andere neue Erfahrung bereiten.

Weitere Infos und Anmeldung: www.trailfox.ch

Fotos: Philipp Ruggli


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Über den Autor

Aaron Steinke

Aaron war der erste Mitarbeiter unseres Unternehmens, hat es tatkräftig mit aufgebaut und dabei den Auftritt und die Ausrichtung unserer Magazine maßgeblich mitgeprägt. Seit Mitte 2020 verfolgt er eigene Projekte, berät und unterstützt uns aber weiterhin bei Marketing- und Technik-Themen. Viele Jahre lang konnte man Aaron vor allem auf spaßorientierten Enduro-Rennen finden, in letzter Zeit auch vermehrt auf dem Rennrad – es lebe die Freiheit auf zwei Rädern!