Die Endura Singletrack Jacke im Test
Die Singletrack Jacke für Frauen von Endura ist definitiv eine farbenfrohe und stylische Sache, und verspricht Top-Performance, auch dann, wenn das Wetter richtig mies ist und ihr nicht wirklich wild darauf seid, rauszugehen. Endura kommt aus Schottland, diese Leute kennen sich also aus mit Regen. Wir haben die Jacke für 129,99 € getestet.
Die neue Endura Singletrack Jacke sieht aus wie beschrieben – “markanter Schutz für den Trail”. Das knallige Rot (die Jacke ist für Frauen auch in lila erhältlich, für Männer in blau, schwarz oder rot) ist nichts für Leute, die gerne optisch mit dem Wald verschmelzen, doch wir finden, dass ein bisschen mehr Sichtbarkeit eine gute Sache ist, vor allem an trüben Tagen zwischen Bäumen.
Endura-Produkte sind für ihre Langlebigkeit bekannt, und hier kommt ein weiteres solides Lieblingsteil für Mädels, die das Biken lieben und dabei komfortabel und stylisch angezogen sein möchten. Die 2,5-lagige Material hat eine 10.000er Wassersäule, die Atmungsaktivität wird mit 10.000g/m²/24h angegeben. Dies wird euch unter herkömmlichen winterlichen Bedingungen trocken halten, wobei sie bei sehr starkem Regen schon etwas klamm wird. Auch das Material hat sich als belastbar erwiesen und einen kleineren Sturz problemlos überstanden.
Die Vielzahl der Taschen ist erfreulich, in den ‘Handwärmer’-Taschen könnt ihr alles sicher verstauen, was leicht erreichbar sein muss, und in der Brusttasche bleibt euer Telefon trocken. Dabei könnt ihr weiterhin Musik hören, da die Kopfhörerbuchse durch einen abgedichteten Media Port ebenso trocken bleibt. Es gibt noch weitere Innentaschen ohne Reißverschlüsse, in denen andere Sachen wie Snacks oder Karten praktisch untergebracht werden können.
Reflektierende Streifen und Logos, die für Sichtbarkeit bei düsteren Lichtverhältnissen sorgen, sind sehr sparsam verwendet. Dies ist also keine Jacke mit hoher Sichtbarkeit, doch die Farbe und die Streifen sorgen schon dafür, dass man euch länger sieht, wenn die Abenddämmerung an einem Winternachmittag früher hereinbricht als erwartet. Die einrollbare Kapuze ist in verstautem Zustand kompakt und wenn sie ausgerollt ist, passt sie gut unter den Helm.
Die Jacke wurde bereits ausgiebig im derzeit ungewohnt nassen britischen Winter getestet, und unsere Testerin blieb durchweg trocken und behaglich. Die Belüftungsöffnungen unter den Achseln tragen dazu bei, dass man es trocken und nicht zu warm hat. Uns gefiel außerdem der verlängerte Rücken, der sehr gut Lendenwirbel- und Steißbeinbereich bedeckt, sowie die Bündchen an den Ärmeln, die mit verstellbaren Klettverschlüssen versehen sind, so dass sie eng um die Handschuhe herum angepasst werden können. Allerdings sind die Ärmelabschlüsse schon von alleine relativ eng, so dass das Ausziehen der Jacke mit Handschuhen an in einem kleinen Kampf ausarten kann, der in der Regel damit endet, dass die Ärmel nach außen gestülpt sind. Als Verbesserungspotential sieht die Testerin die Gesamtlänge an. Wäre die Jacke ein paar Zentimeter länger, würde sie besser über die Shorts reichen und sich dadurch nicht so schnell stauchen.
Auch die Singletrack Jacke für Frauen bietet die gewohnt hohen Qualitätsstandards von Endura, und wird euch sicher begleiten, selbst wenn das Wetter alles andere als einladend ist. Wie Endura sagt: „noch ein Grund mehr, im Regen fahren zu gehen!”
Mehr Infos findet ihr auf der Endura-Website.
Text: Catherine Smith Bilder: Trev Worsey
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