Testbericht | Mavic Crossmax XL-Pedale
Manche Produkte, die wir testen, fallen durch ihre schlechte Leistung auf: Sie geben nach und lassen uns im Stich. Es gibt aber auch Produkte, die unbemerkt bleiben – nicht, weil sie uns enttäuschen, sondern weil sie so gut funktionieren, dass sie uns keinen Grund für Beanstandungen geben. Zu diesen Produkten gehören die Mavic Crossmax XL-Pedalen, die uns auch nach 3.000 km anspruchsvollem Radfahren, 4 EWS-Rennen und über 100.000 m Anstiegen nicht im Stich ließen.
Die 160 € teuren Pedalen beruhen auf dem bewährten und beliebten Time ATAC-Design und bieten mit zwei nicht einstellbaren Stahlbügeln guten Halt. Wenn man die Beweglichkeit der Pedale ändern möchte, kann man die Cleats in einer Links- oder Rechtsvariante fahren und so, je nach Bedarf, zwischen 13 oder 14° Fußrotation wählen. Der Käfig bietet gerade genug Platz, um das Einklicken im rauen Gelände zu unterstützen und besteht aus mit Carbon verstärktem Nylon.
Unsere Eindruck
Wir haben die Mavic Crossmax XL als besonders verlässlich und berechenbar erlebt. Beim Einklicken spürt man ein deutliches Klicken, das die Verbindung bestätigt, während man noch einen angenehmen Grad an Beweglichkeit behält. Beim Droppen, Springen oder einfach beim Herumalbern bieten die Pedalen eine sichere und berechenbare Verbindung zum Bike. Nach über 3.000 km in einem harten schottischen Winter mussten wir die Lager bisher nicht warten und trotzdem drehen sie sich sanft und ohne Spiel. Die mit Carbon verstärkten Nylon-Käfige sehen mitgenommen aus nach einigen Einschlägen, Aufhängern und Steinschlägen – Zeichen eines erfüllten Lebens. Sie haben diese Misshandlungen alle eingesteckt, sind immer noch intakt und bieten genug Halt, falls man in rauem Terrain doch mal ausklicken sollte. Die Bügel sahen gegen Ende schon etwas mitgenommen aus, funktionierten aber immer noch hervorragend. Und auch über die 160 € können wir uns nicht beschweren, weil wir von der außerordentlichen Haltbarkeit der Mavic Crossmax XL überzeugt sind und sie zu einem unserer absoluten Favoriten geworden sind.
Mehr Infos gibt’s auf der Mavic website
Text und Bilder: Trev Worsey
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