Troy Lee Designs ist bekannt für Bekleidung und Helme im Motocross- und Mountainbike-Bereich, die durch ihre auffälligen Designs und knalligen Farben direkt ins Auge springen. Der Stage-Knieschoner ist dagegen dezent gehalten und setzt auf ein Slip-on-Design ohne Klettverschlüsse. Dadurch wiegt der Schoner lediglich 154 g und zählt zu den leichtesten im Test.

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: 14 Trail-Knieschoner im Test

Gewicht pro Schoner 154 g | Preis 90,00 € | Zertifizierung Level 1 | Protektor entnehmbar nein
Befestigung Gummiband | Laborergebnis 20 kN bei 2,8 ms | Hersteller-Website

Der fest vernähte Protektor ist für Level 1 zertifiziert und verleiht dem Stage eine Stoßdämpfung von 20 kN bei 2,8 ms. Das ist – ebenso wie der Preis von 90 € – etwa der Durchschnitt des Testfelds. Das Material ist dünn, mit leichtem Mesh auf der Rückseite und etwas festerem Stoff vorne über dem Protektor.

Die Schoner sind an der Wade sehr lang geschnitten. Das kann mit hohen Socken etwas seltsam aussehen.
Die Troy Lee Designs Stage werden lediglich von einem dünnen Silikonband gehalten. Klettverschlüsse findet man hier keine.
Das Material ist relativ dünn, viel Luft kommt auf der Vorderseite jedoch nicht durch.

Der Troy Lee Designs Stage auf dem Trail

Durch das flexible Material kann man in den Troy Lee Designs Stage super leicht hineinschlüpfen. Ober- und unterhalb des Protektors ist er jedoch relativ lang. Das führt dazu, dass es schwieriger ist, den Schoner nach den Shorts anzuziehen. Zudem ist der Look mit langen Socken etwas seltsam. Die Schoner gehen dann nämlich direkt in die Socken über und auf den ersten Blick sieht es aus, als ob man Leggins tragen würde. Da keine Straps verwendet werden, ist der Stage bequem, bleibt aber dennoch jederzeit da, wo er hingehört. Durch das dünne, leichte Material verschwinden die Schoner beim Pedalieren schnell aus dem Bewusstsein, sie sind allerdings nicht die am besten belüfteten.

Tops

  • geringes Gewicht
  • hoher Tragekomfort

Flops

  • es gibt besser belüftete Schoner
  • langer Schnitt kann zu seltsamem Look führen

Mehr Informationen findet ihr unter troyleedesigns.eu.

Das Testfeld

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: 14 Trail-Knieschoner im Test

Alle Knieschoner im Test: 100% Teratec Plus (Zum Test) | Alpinestars Paragon Plus (Zum Test) | AMPLIFI Havok (Zum Test) | Chromag Rift Knee Guard (Zum Test) | Fox Launch D3O (Zum Test) | Ion K Lite (Zum Test) | iXS FLOW EVO+ (Zum Test) | Leatt AirFlex Pro (Zum Test) | Ortema GP5 Knee Protector (Zum Test) | Pearl Izumi Elevate Knee Guard V1 (Zum Test) | POC Joint VPD 2.0 Knee (Zum Test) | Rapha Trail Knee Pad (Zum Test) | Scott Soldier 2 (Zum Test) | Troy Lee Designs Stage


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Text: Simon Kohler Fotos: Mike Hunger

Über den Autor

Simon Kohler

Simon liebt Geschwindigkeit. Als Downhill Skater ist er lange Zeit Rennen gefahren und mit seinem Longboard Alpenpässe runtergeknallt. Inzwischen hat er vier gegen zwei Reifen eingetauscht und heizt jetzt mit seinem Mountainbike auf Trails und Bikepark Lines. Bei verschiedensten Roadtrips durch die Alpen hat er seither einige der feinsten Trails Europas ausgekostet. Da er einige Zeit in Österreich gelebt hat, kennt er zudem die lokalen Bikeparks wie seine Westentasche. Durch sein Ingenieurstudium und seine Liebe zum Detail ist er ein echter Technik-Nerd und testet jetzt als Redakteur die aktuellsten Bikes und Parts auf Herz und Nieren. Als Frühaufsteher und selbsterklärter Müsli-Connaisseur lebt er sein Leben frei nach dem Motto „Powered by Oats. And also Legs.“