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Pro Bike Check: Das Ghost Cagua von Bike-Guide Kurt Resch

08.07.2014
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Bei den meisten unserer Bike-Checks haben wir uns bisher die Räder von Profis und Racern einmal genauer angesehen. Doch sind auf den Trails dieser Welt noch unzählige andere äußerst interessante Bikes unterwegs. Daher präsentieren wir euch heute das Arbeitsgerät von Kurt Resch, seines Zeichens Inhaber und Bike Guide des Bikehotels Steineggerhof in Südtirol.

Kurt die Ausdauermaschine und sein Arbeitsgerät. das Ghost Cagua 9000 Custom
Kurt die Ausdauermaschine und sein Arbeitsgerät das Ghost Cagua 9000 Custom

Die Fahrleistungen welche Kurt mit seinem Ghost Cagua Jahr für Jahr zurücklegt sind wahrlich beeindruckend. So waren es letztes Jahr weit über 100 geführte Touren die Kurt mit dem Rad absolviert hat. Dabei erklomm er aus eigener Kraft über 170.000 Höhenmeter bergauf und vernichtete über 250.000 Tiefenmeter bergab. Insgesamt kam er auf eine Fahrleistung von über 4.500 km und das ausschließlich in alpinen Gelände – Respekt!

Letztes Jahr erhielt das Rad von Kurz ein komplett neues RockShox Fahrwerk bestehen aus einer Pike RCT3 Federgabel und einem Vivid Air Dämpfer.
Letztes Jahr erhielt das Rad von Kurt ein komplett neues RockShox Fahrwerk bestehen aus einer Pike RCT3 Federgabel und einem Vivid Air Dämpfer.
Bei der Teleskopsattelstütze vertraut Kurt auf die mechanische KindShock Lev mit 150mm Verstellbereich. So hat er auch im steilen Gelände genug Bewegungsfreiheit über dem Rad.
Bei der Teleskopsattelstütze vertraut Kurt auf die mechanische KindShock Lev mit 150mm Verstellbereich. So hat er auch im steilen Gelände genug Bewegungsfreiheit über dem Rad.
"Mit dem RockShox Vivid Air ist der Hinterbau gar nicht wieder zu erkennen!" sagt Kurt zum neuen Dämpfer in seinem Bike. Die etwas schlechteren Uphill-Eigenschaften nimmt er hier gerne in Kauf.
“Mit dem RockShox Vivid Air ist der Hinterbau gar nicht wieder zu erkennen!” sagt Kurt zum neuen Dämpfer in seinem Bike. Die etwas schlechteren Uphill-Eigenschaften nimmt er hier gerne in Kauf.
Der Verschleiß im Bereich der Bremsen ist enorm. Im Schnitt benötigt Kurt vorne alle 10 Tage neue Bremsbeläge und zwei Bremsscheiben pro Saison und das bei gerade einmal 60 kg Gewicht.
Der Verschleiß im Bereich der Bremsen ist enorm. Im Schnitt benötigt Kurt vorne alle 10 Tage neue Bremsbeläge und zwei Bremsscheiben pro Saison und das bei gerade einmal 60 kg Gewicht.
Kurt bietet nicht nur Continental Reifen zum Test in seinem Hotel an, er vertraut auch selbst auf die Pneus aus Korbach. Sie seien besonders haltbar und so könne er mit einem Satz nahezu eine komplette Saison fahren.
Kurt bietet nicht nur Continental Reifen zum Test in seinem Hotel an, er vertraut auch selbst auf die Pneus aus Korbach. Sie seien besonders haltbar und so könne er mit einem Satz nahezu eine komplette Saison fahren.
Auch der Antrieb des Rades wird regelmäßig gewechselt. Dank des 22er Reverse Kettenblatt verlieren auch lange Uphills ihren Schrecken.
Auch der Antrieb des Rades wird regelmäßig gewechselt. Dank des 22er Reverse Kettenblatt verlieren auch lange Uphills ihren Schrecken.
Zu Testzwecken hat Kurt aktuell auch ergonomische Griffe aus dem Hause SQ-Lab montiert.
Zu Testzwecken hat Kurt aktuell ergonomische Griffe aus dem Hause SQ-Lab montiert.
Gut eingesessen: Auf den SQ-Lab Sattel möchte der erfahrene Bike-Guide nicht mehr verzichten.
Gut eingesessen: Auf den SQ-Lab Sattel möchte der erfahrene Bike-Guide nicht mehr verzichten.
Noch fährt Kurz 2-fach, doch der Umbau auf die XX1 ist bereits beschlossene Sache! Hier entschied er sich für ein 30er Kettenblatt.
Noch fährt Kurz 2-fach, doch der Umbau auf die XX1 ist bereits beschlossene Sache! Hier entschied er sich für ein 30er Kettenblatt.
Das Cockpit besteht aus einem 50 mm kurzen Tune "Geiles Teil" Vorbau und einem Syntace Vector Carbon Lenker in 740mm Breite.
Das Cockpit besteht aus einem 50 mm kurzen Tune “Geiles Teil” Vorbau und einem Syntace Vector Carbon Lenker in 740mm Breite.
Im alpinen Terrain bevorzugt Kurt Flatpedals. Sie bieten ihm bergab nicht nur mehr Sicherheit im steilen Gelände. Bergauf beim Tragen bevorzugt er Schuhe ohne Klick-Einsatz.
Im alpinen Terrain bevorzugt Kurt Flatpedals. Sie bieten ihm bergab nicht nur mehr Sicherheit im steilen Gelände. Bergauf beim Tragen bevorzugt er Schuhe ohne Klick-Einsatz.

Hier noch einmal ein paar harte Fakten, Kurt:

  • benötigt alle 10 Tage neue Bremsbeläge
  • bremst 2 Bremsscheiben pro Saison kaputt
  • braucht 2 Ketten pro Saison
  • verschleißt lediglich einen Satz Reifen
  • hat bereits 3 kleine Kettenblätter verschlissen
  • fährt 4.500 km im Jahr
  • davon 170.000 Hm bergauf
  • und 250.000 Tm bergab
  • er führt über 100 Touren
  • hat immer noch den ersten Satz Lager im Rahmen (dieser kommt in die 3. Saison)

Wer mehr über Kurt und die Touren die er anbietet erfahren möchte, besucht die Seite: Steineggerhof.com

Text & Bilder: Christoph Bayer

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