EWS #3 Irland Race Report – Der Junge der zum Helden wurde
16.05.2016
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Nach dem grandiosen Rennen im letzten Jahr, galt es für das Team von Emerald Enduro auch beim zweiten EWS-Rennen den hohen Erwartungen gerecht zu werden. Mit noch mehr Sonne, noch mehr Zuschauern und noch besseren Trails wurde es allerdings sogar noch besser!
Der Kontrast zwischen dem Rennen in Wicklow und den beisten ersten Events in Südamerika könnte größer nicht sein. Der Hügel an dem das Rennen stattfindet ist klein, aber vollgepackt mit sieben intensiven Stages. Von technisch anspruchsvollen Stücken bis hin zu Flat-Out-Sections ist hier alles vorhanden. In den letzten Tagen wurde viel über mögliche Sieger dieses Rennens diskutiert. Richie Rude und Martin Maes galten klar zu den Favoriten. Ebenso wie der Local Greg Callagahn der schon im letzten Jahr gewinnen konnte. Bei den Damen lag das Augenmerk auf Tracy Moseley die sich hier zurück im EWS-Zirkus meldete ebenso wie auch Cecile Ravanel, Anneke Beerten und Isabeau Courdurier.
Ein echtes Must do nach der Ankunft in IrlandViele Teams reisten schon sehr früh an um die Bikes für das Rennen fertig zu mahchen
Das Rennen begann, wie man es vermutet hat. Richie Rude (Yeti/Fox Shox) führte nach Stage 1 vor Martin Maes (GT Factory Racing) bis sich auf Stage 2 alles änderte. Beide, Rude und Maes erlitten einen Platten, ebenso wie Josh Carlson (Giant Factory Off Road Team), Nico Vouilloz (Lapierre Gravity Republic), Anneke Beerten (GT Factory Racing) und Toni Ferreiro. Dieser Defekt warf alle aus den Punkterängen. Alle, außer einen! Mit einem großartigen Comeback kämpfte sich Richie Rude von Platz 34 zurück auf den dritten Rang. Und es gibt noch eine Überraschung, Downhill-Legende Sam Hill (Chain Reaction Cycles Paypal) wurde zweiter. Der Sieger, Greg Callaghan (CUBE Action Team) sagte nach dem Rennen: “It feels amazing. The crowd were just pushing me on and to be honest I felt like the result almost didn’t matter because just having that level of support and having so many people willing me on was kind of a win on its own. So I just focused on riding as well as I could – and it worked!”’
Grandiose Aussichten über IrlandJosh ‘Loosedog’ Lewis wird seinem Namen gerechtEs gab unzählige Highspeed-Sektionen zwischen den engen Büschen.Stage 3 war die härteste Stage des Wochenendes. Sie bot unzähligen Linien zur AuswahlDie EWS-Filmcrew hat ebenfalls hart gearbeitet. Hier verfolgt Chris Seager Joe Barnes auf Stage 4Morgane Such zwischen den Steinen auf Stage 6. Sie wurde am Ende 12Vollgas zwischen den BlaubeerenKillian Callaghan (Cousin von Greg) gab alles und gewann die U21-KategorieDie Lokale Legende Leah Maunsell holte sich ebenfalls einen Sieg. Sie sollte man in Zukunft im Auge behalten!Seb Claquin hatte am Renntag einen fiesen Sturz und verlor einiges an ZeitDie Fans machen dieses Event zu etwas ganz besonderen!Eine der Schlüsselstellen des Rennens. Hier nimmt Ludo May die hohe LinieRae Morrison sieht super stylish ausAuch Anneke hatte einen Platten zu Beginn des RennensIsabeau Courdurier setzt ihren starken Saisonstart fort und landet erneut auf dem PodiumCecile Ravanel sah genauso aggressiv und selbstbewusst aus wie eh und je, konnte sich aber nicht gegen Tracy behauptenIn Rente gehen? Tracy deklasierte die Konkurrenz mit fast 40 Sekunden VorsprungYoann sichert sich einen guten 7. PlatzZwei Platten und ein zerstörtes Laufrad, kein guter Tag für Martin Maes, der nach Stage 1 noch auf Rang 2 lagVollgas Geraden endeten häufig in engen rutischen KurvenNico Lau war etwas off the Pace an diesem Wochenende. Platz 25 ist nicht das Resultat das er erwarteteRichie Rude kämpft sich nach einem Reifendefekt zurück auf Rang 3Florian Nicolai war dem Sieg diesmal wieder sehr naheSam Hill überraschte viele. Er fuhr mit Flatpedals und sicherte sich Platz 2Jared Graves hatte erneut technische Defekte.Der Tag stand wieder im Zeichen eines Mannes! Greg Callaghan!
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