Exklusiv: Das neue Scott Genius LT 2014
Live vom Pressecamp berichten wir euch über das brandneue Scott Genius LT 2014. Scott hat für das kommende Modelljahr das Genius LT (=Long Travel) vollkommen neu konzipiert. Statt Pull-Shock-Dämpfer orientiert sich das neue Genius LT an dem aktuellen 2013er Scott Genius mit herkömmlichem Dämpfer.
27.5″ (650B) Laufräder und 170 Millimeter Federweg an Front und Heck – das sind die Eckdaten des neuen Enduros.
Das Fahrwerk besitzt die bereits bekannte Twinloc-Technologie, über die sich Dämpfer und Gabel gleichzeitig ansteuern lassen.
Am Heck arbeitet ein neuer Scott Nude-Dämpfer, der in Zusammenarbeit mit Fox entwickelt wurde. Dieser besitzt zwei Luftkammern; im Traction-Mode hat man eine der Luftkammern geschlossen, sodass der Hinterbau insgesamt progressiver agiert, weniger SAG besitzt und lediglich 135 Millimeter Federweg bietet. Ein Klick weiter schaltet man dann in den Lockout-Modus.
Rock Shox Reverb Stealth und das interne Cable-Routing sorgen für einen sehr cleanen Look
Integrierter Unterrohr-Protektor
Syncros-Carbon Anbauteile, der Lenker kommt mit einer standesgemäßen Breite von 760 Millimetern.
Obere Kettenführung, sowie eine an der Kettenstrebe befestigte “Rolle” halten die Kette dort wo sie sein soll. Und natürlich …
… SRAMs neuer X.01-Antrieb! Statt Carbon-Kurbel kommt hier Alu zum Einsatz.
Das Genius LT wird es in drei Varianten geben. Die Tuned-Version ist race-ready, auf Leichtigkeit optimiert und soll 12.3 Kilogramm wiegen – dank Carbon-Hauptrahmen und -Hinterbau. Das Rahmengewicht soll laut Scott bei 2.450 Gramm liegen. Das Genius LT 10 kommt auch mit Carbon-Hauptrahmen, aber mit Alu-Hinterbau. Das Genius LT 20 dann mit kompletten Alu-Rahmen. Verfügbare Größen: Small, Medium und Large.
Der erste Eindruck ist stimmig: Sehr hochwertige Verarbeitung, schicke Details und eine gute Geometrie –
ein 66.3° Lenkwinkel (via Chip nochmals Geo-Verstellung möglich) und 439 Millimeter lange Kettenstreben – lassen die Spannung auf die morgige Testfahr in Gstaad (Schweiz) steigen! Jetzt aber erst mal ein Bier – Cheers!
Text & Fotos: Robin Schmitt
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