Der deutsche Fahrradhersteller Stevens hat uns auf dem Bike Festival in Riva bereits einen ersten Blick auf die Modellpalette für die Saison 2016 ermöglicht. Neben dem komplett neu entwickelten Plus-Modell Whaka+ zeigten die Hamburger auch ein überarbeiteres Jura und Whaka.

Alle von Stevens angebotenen Fully-Rahmen kommen nächstes Jahr mit einem Hinterbau im Boost 148-Format auf den Markt, ebenso werden an allen Rädern mit 27.5+ oder 29”-Reifen ausschließlich Gabeln mit Boost 110 verbaut. Außerdem werden alle Modellvarianten mit Teleskopsattelstützen mit Lenkerremote ausgestattet. Bei allen Rahmen wird die Kabelführung überarbeitet und das Gewicht durch neue Fertigungsverfahren weiter optimiert.

Das Stevens Jura in Riva del Garda.
Das Stevens Jura in Riva del Garda.

Stevens Jura 2016

Das beliebte Marathon-Fully Jura kommt im Jahr 2016 in zwei Modellvarianten als Jura und Jura ES auf den Markt. Ersteres ist etwas günstiger und ist mit einem Shimano SLX/Deore-Komponentenmix und einem Laufradsatz aus dem Hause Scorpo ausgestattet, während die höherpreisige Jura ES-Variante mit DT Swiss-Laufradsatz und einem Shimano XT 11-fach-Antrieb angeboten werden wird.

Im gezeigten Bike kontrollierte ein FOX-Dämpfer mit Kashima-Beschichtung den Viergelenker-Hinterbau.
Im gezeigten Bike kontrollierte ein FOX-Dämpfer mit Kashima-Beschichtung den Viergelenker-Hinterbau.
Beim Jura ES stehen 2x11 Gänge zur Verfügung. Hier ist noch eine Shimano XTR-Schaltung verbaut, final wird das Rad mit einem XT-Antrieb geliefert werden.
Beim Jura ES stehen 2×11 Gänge zur Verfügung. Hier ist noch eine Shimano XTR-Schaltung verbaut, final wird das Rad mit einem XT-Antrieb geliefert werden.
Passend zum Antrieb werden auch Shimano XT-Bremsen montiert.
Passend zum Antrieb werden auch Shimano XT-Bremsen montiert.

Stevens Whaka 2016

Das All-Mountainbike Whaka wird 2016 in mehr Laufradgrößen und Varianten angeboten, sodass es in 18” und 20” Rahmenhöhe auch mit 27.5”-Laufrädern erhältlich ist. Lediglich die kleinste Rahmengröße, 16”, wird ausschließlich in 27.5” angeboten, während der 22”-Rahmen weiterhin nur mit 29”-Laurädern ausgeliefert wird. Außerdem wurde der Federweg am Hinterbau für das 27.5”-Modell in den Größen 16” – 20” von 140 mm auf 150 mm angehoben.

Das Stevens Whaka war mit der orangen Lackierung – ein Eyecatcher!
Das Stevens Whaka war mit der orangen Lackierung – ein Eyecatcher!
Für noch direktere Schaltvorgänge und geringere Hebelkräfte setzt auch Stevens ab 2016 auf Side Swing-Umwerfer.
Für noch direktere Schaltvorgänge und geringere Hebelkräfte setzt auch Stevens ab 2016 auf Side Swing-Umwerfer.

Das Whaka wird wie das Jura in einer niedrigpreisigen Variante mit Scorpo-Laufradsatz und einem Shimano SLX/Deore-Mix und einer ES-Variante mit DT Swiss-Laufrädern und Shimano XT-Antrieb in den Handel kommen.

Die Bremsaufnahme wurde für die Saison 2016 komplett überarbeitet, wodurch sich auch das Gesamtgewicht deutlich senken ließ.
Die Bremsaufnahme wurde für die Saison 2016 komplett überarbeitet, wodurch sich auch das Gesamtgewicht deutlich senken ließ.
Einige Größen der 27.5”-Variante verfügen ab dem Modelljahr 2016 über 150 mm Federweg im Heck.
Einige Größen der 27.5”-Variante verfügen ab dem Modelljahr 2016 über 150 mm Federweg im Heck.

Stevens Whaka+ 2016

Stevens positioniert sich ab 2016 mit dem neu entwickelten Whaka+ auch auf dem neuen Mark der Plus-Bikest. Der Rahmen bietet 140 mm Federweg und kommt wie der Namensbruder mit interner Zugverlegung und einem Viergelenk-Hinterbau.

Das Whaka+ ist das erste 27.5+ Bike von Stevens.
Das Whaka+ ist das erste 27.5+ Bike von Stevens.
Der Hinterbau bietet Platz für Reifen bis zu einer Breite von 3,1”.
Der Hinterbau bietet Platz für Reifen bis zu einer Breite von 3,1”.

Der Rahmen nimmt Reifen bis zu einer Breite von 3,1” auf, das Rad kommt ausschließlich als Whaka+ ES-Variante mit Shimano XT-Antrieb und SUNringlé MULEfüt-Felgen in den Handel.

Der Hauptrahmen erinnert optisch wie technisch an den Namensvetter – das Stevens Whaka.
Der Hauptrahmen erinnert optisch wie technisch an den Namensvetter – das Stevens Whaka.

Stevens arbeitet derzeit noch daran, auch die restlichen Ausstattungsdetails für das Modelljahr 2016 festzulegen. Die finalen Bikes werden voraussichtlich auf der Eurobike der Öffentlichkeit vorgestellt.

Mehr Informationen gibts es auf: stevensbikes.de

Text: Martin Stöckl | Bilder: Christoph Bayer


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