News | Singletrail Weltrekord-Versuch in Fiesch am 11.07.2015
Die beiden Schweizer Ken Imhasly und Alain Gwerder unternehmen am 11.07.2015 in Fiesch den Versuch, den bisher von den Gehrig-Schwestern gehalten Weltrekord im Singletrailfahren einzustellen. Hierfür möchten sie innerhalb eines Tages 19672 Tiefenmeter auf Singletrails zurücklegen.
Laut Reglement ist es Ziel des Weltrekordes, an einem Tag möglichst viele Tiefenmeter auf Singletrails zu bewältigen, ohne einen der Trails zweimal zu befahren. Der aktuelle Rekord von 15176 Tiefenmetern an einem Tag wurde am 16. Juli 2014 von Anita und Caroline Gehrig aufgestellt. Imhasly und Gwerder haben sich in Fiesch nun eine Tour zusammengestellt, im Laufe derer es insgesamt 19672 Tiefenmeter hinab geht, und planen diese unter den Augen einer zweiköpfigen Jury am 11. Juli 2015 durchzuführen. Bergauf geht es hierfür per Gondelbahn, bergab auf den zahlreichen Wanderwegen der Aletsch Arena.
Laut dem Regelwerk muss der Versuch mit dem Sonnenaufgang beginnen und mit dem Sonnenuntergang enden, findet also dieses Mal zwischen 04:49 Uhr und 20:24 Uhr statt.. Start und Ziel müssen möglichst am selben Ort, in diesem Falle dem Seilbahnparkplatz in Fiesch, liegen. Im Zuge des Weltrekordversuches wird dort auch ein Bikefestival veranstaltet, wo verschiedene Aussteller Testbikes zur Verfügung stellen werden und die Besucher dem Radsport auf dem Pumptrack, im Geschicklichkeitsparcours oder beim Fahrtechniktraining frönen können. Außerdem werden dort auch prominente Moderatoren wie die Miss Schweiz 2008, Rekha Datta, durch den Tag führen und alle Anwesenden über den Verlauf des Weltrekordversuches auf dem Laufenden halten. Nach der Beendigung findet eine Bikeparty mit Musik und Open End statt.
Die beiden Weltrekordsanwährter werden vorraussichtlich etwa 9 Stunden reine Fahrzeit auf ihren Bikes verbringen, den Rest der gut 15 Stunden werden sie bergauf mit der Gondel fahren. Für diese körperliche Herausforderung verfolgen sie bereits seit dem Winter einen ambitionierten Trainingsplan, der Krafttraining, Spinning und Launglauf miteinschließt. Trotzdem werden sie kein Downhill-Renntempo einschlagen, sondern nach dem Motto Ride Hard, Ride Safe zügig, aber mit niedrigem Risiko fahren, um zu starke Ermüdung oder einen fatalen Sturz zu vermeiden.
Text: Martin Stöckl Bilder: PM
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