FOX FLOAT DPS vs. FOX FLOAT X2

Serienmäßig ist am Pivot Switchblade ein FOX FLOAT DPS-Dämpfer verbaut, der auf gemäßigten Trails einwandfrei funktioniert. Der Dämpfer harmoniert hervorragend mit dem Hinterbau des Switchblade, steht hoch im Federweg und stellt diesen auch gerne zur Verfügung. Sobald die Schläge aber groß und hart werden, sollte man das Volumen des Dämpfers mit Volumenspacern verringern und dadurch seine Progressionerhöhen. Das hat zur Folge, dass der Hinterbau des Switchblade nicht durch den Federweg rauscht und durchschlägt.

Im Laufe der Zeit musste der FLOAT DPS dennoch dem FLOAT X2 weichen. Mit dem neuen Dämpfer lässt sich das Potenzial des Pivot voll auskosten und die 135 mm lassen sich bis zum letzten Millimeter nutzen. Mit 30 % SAG arbeitet der FLOAT X2 deutlich feinfühliger und bügelt kleine Schläge effektiver flach. Darüber hinaus kann man die Highspeed-Druckstufe des FOX FLOAT X2 einstellen, was erfahrene Fahrer und Einstell-Enthusiasten glücklich macht.

27.5+ vs. 29”

Wie groß sind die Unterschiede zwischen Laufrädern mit 27.5+ und 29”? Eine Frage, die gerade im vergangen Jahr nicht nur für Gregor äußerst interessant war. Welches Rad könnte sich besser für die Klärung eignen, als eins, in dem man beide Laufräder fahren kann? Die ersten Abfahrten mit dem Pivot Switchblade fanden auf 29ern statt, die mit den 2,5” breiten MAXXIS-Reifen eine gute Dämpfung, ordentlich Grip und das gewohnt überzeugende Überrollverhalten der 29”-Fraktion aufwies. Nach drei Tagen im Bikecircus Saalbach wurde auf 27.5+ gewechselt. Als erstes fiel der optische Unterschied auf: Die Reifen mit 27.5+ machten aus dem vorher so eleganten Switchblade einen Traktor. Nachdem der Reifendruck auf 1,2 bar vorne und 1,5 bar hinten angepasst wurde, ging es direkt auf den Trail.

Hier fielen sofort die besseren Dämpfungseigenschaften der Plusreifen auf. Gerade die kleinen Bremswellen vor Anliegern wurden merklich geplättet. Davon abgesehen waren die Unterschiede jedoch marginal. Weder der Grip noch Unterschiede beim Bremsen wurden ausschlaggebend besser. Erfreulicherweise blieben jedoch die breiten Reifen in engen Kurven mit hoher Kompression fest auf der Felge sitzen. Wer mehr Komfort sucht und einen entspannten Fahrstil pflegt, der kann getrost zu 27.5+ Reifen greifen. Gregor jedenfalls bevorzugt das bessere Überrollverhalten, das die 29”-Variante bietet, und hat nach Abschluss des Tests wieder zu den größeren Laufrädern zurückgewechselt.