Rennbericht: Enduro World Series Runde #4 – La Thuile
Es war ein spannendes Rennwochenende: Mit über 35 km Wertungsprüfungen, 4000 Höhenmetern und Gesamtzeiten von über eine Stunde hatte der vierte Stopp der Enduro World Series im italienischen Aosta Tal einiges zu bieten. Unser Redakteur Trev Worsey hatte die einmalige Möglichkeit den Platz des verletzen Jerome Clementz einzunehmen und ein Wochenende mit professionellem Teamsupport des Cannondale Overmountain Teams zu erleben. Lest hier sein Tagebuch: Tag 1, Tag 2, Tag 3, Tag 4
Mehr als 450 Fahrer machten sich auf den Weg in das italienische Aosta Tal, um am Fuße des Mont Blanc den Schnellsten unter ihnen zu finden. Nach sechs Stages, die über zwei Tage verteilt wurden, stand der Gewinner fest. Der Franzose Damien Oton des Devinci Alltricks.com Teams konnte sich gegen die schnelle Konkurrenz durchsetzen und gewann seine erste EWS Runde. Zweiter, mit gerade einmal 3.15 Sekunden Rückstand, wurde sein Landsmann Francois Bailly-Maitre des BMC Enduro Racing Teams.
Der Brite Joe Barnes (Canyon Factory Enduro Team) sicherte sich den dritten, Rene Wildhaber (Trek Factory Racing Team) den vierten Platz. Das Podium wurde vom Ranglistenersten Jared Graves komplettiert, der damit auch weiterhin seine Führung verteidigen konnte.
Bei den Frauen konnte Tracy Moseley vom Trek Factory Racing die starke Konkurrenz dominieren und gewann vor Anne Caroline Chausson auf ihrem Ibis-Prototypen und Cecile Ravanel (GT Pulse Team). So konnte die schnelle Amerikanerin ihre Gesamtführung weiter ausbauen.
Für die Zuschauer und Fans der EWS in La Thuile wurde an diesem Wochenende neben der spannenden Rennaction auch einiges mehr geboten. Helikopter-Rundflüge ließen den Adrenalinspiegel nicht absacken, den die aufregende Rennaction weiter in die Höhe trieb.
Für die kommenden zwei EWS Runden #5 und #6 zieht der Rennzirkus auf die andere Seite des Atlantiks, in die USA und nach Kanada.
Ergebnisse:
Text: Sebastian Gierulski | Bilder: Mauro Cottone, Matt Wragg
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