Wollen eure Kids nicht länger nur zuschauen, wenn ihr mit dem Bike unterwegs seid? Endlich können sie an vorderster Front dabei sein – mit dem Shotgun-Kindersitz! Im Handumdrehen lässt sich dieser an euren Rahmen klemmen. Der Shotgun-Front-Kindersitz platziert euer Kleinkind für maximalen Spaß direkt auf dem besten Platz.
Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Der beste Fahrrad-Kindersitz für den Mountainbike-Einsatz
Geeignet für Kinder von 2–5 Jahren oder bis 22 kg
Gewicht 2,4 kg
Preis 155 € für den Sitz, zusätzliche 40 € für den Shotgun-Mini-Lenker
Montage Der Shotgun-Kindersitz wird an den Rohren des Rahmens festgeklemmt und kann Rohre mit einem Durchmesser von 35–70 mm aufnehmen.
Mehr Infos kidsrideshotgun.com
Der Shotgun-Front-Kindersitz ist genau das, worauf Bike-verrückte Eltern gewartet haben. Er ist bezahlbar, sicher und mit seiner eingebauten Garantie für einen Heidenspaß der perfekte Einstieg in die Welt des Mountainbikens für euer Kleinkind. Der Shotgun-Sitz wird an eurem Ober- und Unterrohr befestigt. Nach der ersten Installation lässt er sich werkzeuglos anbringen und auch wieder abnehmen – so bleibt keine Spur an eurem Bike zurück, wenn er nicht installiert ist. Als Sitz für echte Trail-Jäger ist der Shotgun-Sitz einfach perfekt für ausgelassene Familienausflüge und lässt sich im Handumdrehen entfernen, sodass ihr euch für eine eigene schnelle Runde heimlich davonschleichen könnt, während euer Kind mit seinem anderen Elternteil ein Eis genießt. Die erste Installation dauert nur ca. 10 Minuten: Ihr müsst lediglich den Abstand zwischen den beiden Streben einstellen, die an Rahmenrohre mit einem Durchmesser von 35–70 mm passen, und den Sitzwinkel an euren Rahmen anpassen. Sobald er einmal eingestellt ist, lässt sich der Shotgun-Sitz in weniger als einer Minute und ohne Werkzeug anbringen und wieder abnehmen. Da der Shotgun-Sitz nicht auf Adapter am Bike angewiesen ist, funktioniert er auch gut mit einigen „Problemfällen“ innerhalb der Vielzahl an Bikes, etwa bei super kurzen Steuerrohren oder besonders bulligen Vorbauten. Andere Sitze haben uns in diesen Punkten durchaus Kopfzerbrechen bereitet. Allerdings bedeutet das auch, dass der Shotgun weniger praktisch ist, wenn ihr ihn schnell zwischen zwei Bikes mit unterschiedlichen Rahmen-Designs hin und her wechseln wollt, beispielsweise um die kostbare Fracht auch einmal eurem Partner anzuvertrauen.
Im Einsatz war der Shotgun-Fahrrad-Kindersitz einer der Favoriten unserer Mini-Piloten: komfortabel und minimalistisch bietet er sowohl dem Kind als auch dem Elternteil genug Platz, um die Fahrt zu genießen. Ein absoluter Volltreffer war der für 40 € optional erhältliche Shotgun-Lenker, der die Erfahrung für eure Kids noch mal bereichert. Natürlich können sich eure Kinder auch an eurem Lenker festhalten, aber es gibt nichts Cooleres für sie, als einen eigenen Lenker mit Griffen zu haben. Unser zweijähriger Tester Brook liebte es, uns jedes Mal aufs Neue zu erklären: „Papas Lenker, Brooks Lenker!“. Der kleine Zusatz-Lenker macht die Fahrt zudem sicherer, da er einen erhöhten Kontaktpunkt für eure Kids bildet und ihnen mehr Sicherheit verleiht, wenn sie aufstehen, um euch mit „schneller!“-Rufen anzufeuern. Nachdem der Sitz korrekt installiert wurde, fühlte er sich bombenfest und sicher an und wir hatten in Kombination mit dem Mini-Lenker keinerlei Bedenken im spaßigen Singletrail-Gelände. Und was für eine Freude wir hatten! Verglichen mit einem Sitz, in dem die Kids angeschnallt sind, ist der Shotgun-Sitz eine Offenbarung, der breitestes Lächeln, Spaß und Selbstvertrauen fördert. Jeder einzelne Abschnitt flowiger Singletrails wurde von unserem Testpiloten mit Freudenschreien quittiert. Wir selbst fühlten uns nie eingeengt an und unser Bike sich immer ausgewogen. Fahrer mit langen Beinen könnten zwar der Meinung sein, dass der Shotgun-Sitz ein wenig Raum für die Knie frisst, doch er ist der Sitz im Test, der am wenigsten einengt.
Die Ingenieure in unserem Team schätzen seine simple Konstruktion, und die dicken Gummipolster schützen euren Rahmen hervorragend. Auch wenn wir keinerlei Probleme mit Kratzern von den Gummipolstern hatten, würden wir euch empfehlen, Rahmenschutzfolie an den Kontaktflächen zu verwenden. Ein wenig schade ist, dass der Shotgun-Sitz einfache Schrauben mit Muttern anstelle von Inbus-Schrauben besitzt. Shotgun liefert zwar Schraubenschlüssel für die erste Installation mit, aber Einstellungen direkt auf dem Trail lassen sich daher nicht einfach mit einem Multitool vornehmen. Der komplett verstellbare Sattel gewährleistet, dass ihr ihn waagerecht und komfortabel einstellen könnt, und selbst an problematischen Bikes mit flachen oder extrem abfallenden Oberrohren konnten wir den Sattel in Nullkommanichts schnell und einfach einrichten. Die einzigen Bikes, bei denen wir die Installation etwas knifflig fanden, waren Bikes mit einem sehr großen Unterschied hinsichtlich des Durchmessers von Ober- und Unterrohr. Leider sind die meisten E-MTBs wegen ihrer breiteren Unterrohre ebenfalls inkompatibel.
Fazit
Der Shotgun-Kindersitz ist eine fantastische Lösung für alle, die ihre Kinder mit auf die Trails nehmen wollen. Er bringt Spaß für alle, fördert das Selbstvertrauen und vermittelt wertvolle Fähigkeiten aus einer sicheren Fahrposition heraus. Da er an jedes Bike individuell angepasst werden muss, lässt er sich nicht so schnell zwischen verschiedenen Bikes hin und her tauschen. Doch einmal befestigt, ist der Shotgun-Sitz sicher und komfortabel. Der optional erhältliche Shotgun-Lenker ist überragend und ein Muss, egal für welchen Sitz ihr euch entscheidet. Der Mac Ride ist zwar ein starker Konkurrent, kostet aber deutlich mehr. Somit sichert sich der Shotgun-Sitz unseren Kauftipp.
Tops
- werkzeuglose, sichere Installation
- funktioniert super bei Rahmen mit steil abfallendem Oberrohr
- Gummi-Pads schützen euren Rahmen
- Shotgun-Lenker ist klasse
Flops
- Anbringung der Schrauben ein wenig fummelig
- festgelegte Beinlänge
- Wechsel zwischen Bikes ist schwierig
- eingeschränkte Verwendung am E-MTB
Mehr Informationen findet ihr unter kidsrideshotgun.com
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