Test

The Lab | Kind Shock LEV Integra 150 mm

27.07.2015
von

Wenn es gegenwärtig einen Marktführer im bereich der Teleskopsattelstützen gibt, dann ist es die Rock Shox Reverb. Dies könnte sich jedoch angesichts der vielen Hersteller, die mit auf den Markt drängen, bald ändern. Für ‚The Lab‘ in Ausgabe #016 testete Jim die KS Lev Integra 150 mm – wenn ihr wissen wollt, wie sich sich geschlagen hat, lest einfach weiter…

The KindShock LEV Integra 150mm dropper post
Die KindShock LEV Integra 150mm kostet 450€ – wird sie es mit dem Marktführer aufnehmen können?

Kind Shock hat den Sattelstützenmarkt in jüngster Zeit mit einer ganzen Reihe verschiedenster Modelle ordentlich aufgemischt. Eine davon mit einem Verstellbereich von 150 mm haben wir Jim übergeben, um sie in den vergangenen sechs Monaten einem seiner Härtetests zu unterziehen.

Für den modernen Endurofahrer ist Stütze eine gute Wahl, denn sie passt perfekt zu den Geometrien neuerer Endurorahmen. Zudem hat ein leicht zu ersetzender Seilzug den Vorteile gegenüber einem hydraulischen System das er nicht entlüftet werden muss. Jim tat sich anfangs mit dem Kürzen der Leitung auf die passende Länge etwas schwer, aber nach ein paar Montagen an unterschiedlichen Rahmen hatte er den Dreh schnell raus.

"The 150mm drop is perfect for those more modern low­slung frames, and the easy­to­replace cable is an option far more suited for racing and quicker maintenance."
“Die 150mm Verstellweg sind perfekt für moderne, weit herunter gezogene Rahmen und das leicht zu ersetzende Kabel eine gute Lösung im Racingbereich und für den schnellen Service.”
"Although the feel, adjustability, and design of the Lefty lever is spot­on, the grip of the clamp, however, is not – with a smooth inner surface and the clamp being split completely down the middle, it has no grip on a set of carbon bars."
“Anders als mein Daumen auf dem Auslösehebel hatte dessen Klemmung am verbauten Carbonlenker nur wenig Grip. Durch das geteilte Design und die glatte Oberfläche verdrehte er sich ständig.”

Gut hat ihm auch die stufenlose Verstellung gefallen. Schließlich möchte man sich nicht vom Hersteller vorschreiben lassen, in welcher Position man den Sattel fahren sollte. Optik und Funktion der Sattelstütze sind einwandfrei. Allerdings müssen jetzt nach zahllosen Ausritten während des harten Winters als Servicemaßnahme ein oder zwei Buchsen getauscht werden, denn die Stütze beginnt beim Ausfahren etwas rau zu laufen. Der Standardhebel ist relativ klein und aus Polycarbonat. Jim hat aber auch den optional erhältlichen Aluhebel für die Montage links unten getestet. Obwohl dieser so gut funktioniert wie er aussieht, hat er ein Problem: Aufgrund des zu weichen Materials der Klemmschelle bekommt man ihn nicht am Carbonlenker fixiert – selbst wenn man die Klemme so weit spannt, dass sich die Enden berühren. Nach zahlreichen erfolglosen Versuchen mit Montagepaste konnte Jim das Problem schließlich mit der klassischen Isolierbandmethode beheben. Wir hoffen auf eine baldige Lösung in einer MK2­Version seitens des Herstellers.

"The infinite adjustment from the Lev is also so much better than a manufacturer telling the rider which positions the seat should be stopped in."
“Die stufenlose Höhenverstellung gefällt mir viel besser als wenn mir der Hersteller vorschreibt, in welcher Höhe ich meinen Sattel zu fahren habe.”

Tester: Jim Buchanan
Gewicht: 635 g

Preis: 419 €

Testdauer: 4 Monate

Für mehr Informationen, besucht: kssuspension.com

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