Die Schwarzwälder Edelschmiede Tune kündigt zur Eurobike jede Menge interesante Neuheiten an. Während der “Schwarzbrennner MTB” Carbonlaufradsatz mit nur 1238g (650B) definitiv auf Cross Country zielt, dürften für den Enduro Einsatz die überarbeitete Kill Hill Bremse sowie eine ultraleichte, XX1-kompatible Carbon-Kurbel interessant sein.

Carbon Kurbel, XX1 kompatibel

Die Kurbel ist noch so neu, dass ihr noch ein Name fehlt – den verspricht Tune aber spätestens bis zur Eurobike nachzuliefern. Bis dahin die Fakten: Innen hohl, wird die Kurbel im Stickverfahren aus Carbon gefertigt – auf diese Weise lassen sich die Fasern kräfteorientiert anordnen. Daraus folgt ein gutes Verhältniss aus Steifigkeit und Gewicht. Apropos Gewicht: Laut Tune bringt es die neue Kurbel auf leichte 360g (Kurbel inkl. Welle, XX1-Stern, Locknuts und Lockring).

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Wie auch schon bei der “Smart Foot” Aluminium Kurbel ist auch die Tunes neue Kurbel mit dem “Smart Spindle System” ausgestattet, mit dem sich die Kurbel an fast alle Innenlagerstandards, Lochkreise und Kettenblattgrößen anpassen lässt – unter anderem eben auch für den begehrten XX1 Standard mit 76mm Lockkreisdurchmesser. Wie bei Tune üblich gibt es die verschiedenen Stern-Adapter in vielen verschiedenen Farben.

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Update bei der Tune Kill Hill Bremse

Bei Tunes Scheibenbremse, der auf der Brake Force One basierenden Kill Hill, hat der Hersteller aus dem Schwarzwald das Gewicht weiter reduziert. Hierbei wurde vor allem der Bremsgriff modifiziert. Auffallend ist dabei vor allem der großzügig ausgefräste Hebel, doch auch der Griff wurde überarbeitet und hat jetzt einen Aluminium Kolben und eine neue Schraube zur Griffweitenverstellung. Insgesamt konnten so pro Bremse 8-10 Gramm eingespart werden

Vorbau-Spacer aus Magnesium

Ebenfalls neu im Programm bietet Tune nun Vorbau-Spacer aus Magnesium an. Durch Verwenden des leichten Materials kommen die kleinen Ringe in 10mm höhe auf leichte 2,6 Gramm.

Text: Aaron Steinke Fotos/Grafiken: Tune


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Über den Autor

Aaron Steinke

Aaron war der erste Mitarbeiter unseres Unternehmens, hat es tatkräftig mit aufgebaut und dabei den Auftritt und die Ausrichtung unserer Magazine maßgeblich mitgeprägt. Seit Mitte 2020 verfolgt er eigene Projekte, berät und unterstützt uns aber weiterhin bei Marketing- und Technik-Themen. Viele Jahre lang konnte man Aaron vor allem auf spaßorientierten Enduro-Rennen finden, in letzter Zeit auch vermehrt auf dem Rennrad – es lebe die Freiheit auf zwei Rädern!