Klack – der Schalter in unserem Kopf hat sich gerade umgelegt. Euphorie und Adrenalin übernehmen jetzt die Kontrolle. Unaufhaltsam schießen wir über Sprünge und Anlieger in Richtung Tal. Erst wenn die Bremsen wieder abkühlen, wird einem bewusst, dass im Kopf für nichts anderes Platz war als dieser Moment, dieser Trail, dieses Erlebnis.

Seid ehrlich: Das Gefühl, seinen Kopf auszuschalten und sich voll und ganz auf den Flow des Trails einzulassen, ist unbeschreiblich. Man verfällt regelrecht in eine Trance und ist nicht mehr zu bremsen, bis die Mundwinkel schmerzen und der Trail keine Tiefenmeter mehr hergibt. Frei von Gedanken und Problemen. Dazu müsst ihr euch aber voll und ganz auf euer Material verlassen können. Vor allem auf eure Bremsen, sie sind nämlich nicht nur euer Sicherheitsgurt, wenn es mal brenzlich wird.

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Trails werden immer härter, Bikes immer potenter und wir immer schneller. Wer das Unaufhaltbare wieder unter Kontrolle bringen will, braucht starke Stopper. Deshalb haben wir die 14 vielversprechendsten MTB-Bremsen über Monate hinweg gegeneinander antreten lassen. In Spanien haben wir sie im direkten Vergleich über unsere Teststrecke gejagt, im mehrtägigen Labortest so richtig zum Glühen gebracht und in der Werkstatt montiert und entlüftet, bis kein kleinstes Luftbläschen mehr übrig war. Doch wie unterscheidet sich die Theorie von der Praxis? Warum ist die stärkste Bremse nicht die beste? Und was hat den größten Einfluss auf die Bremsperformance? All das lest ihr in unserem Vergleichstest in dieser Ausgabe.

Unaufhaltsam war auch Mani Lettenbichler in seiner letzten Rennsaison. Sechs Siege in sechs Rennen haben dem Red Bull KTM Factory-Piloten den Titel in der FIM Hard Enduro Weltmeisterschaft beschert. Wenn er gerade nicht die Hard Enduro-Szene dominiert, ist der sympathische Bayer verdammt schnell auf seinem YT DECOY unterwegs. So kreuzen sich unsere Wege. Zwei Tage waren wir mit Mani in den österreichischen Bergen, haben unsere Grenzen verschoben, Motoren aufheulen lassen und unbekanntes Territorium betreten. Achtung, es wird laut, dreckig und auch elektrisch.

Bereits vor 10 Jahren haben wir den weltweit ersten Down-Country-Vergleichstest durchgezogen: Den kalten deutschen Winter hinter uns lassend haben wir in Kalifornien die seinerzeit 8 modernsten Modelle gegeneinander getestet – und eine damals neue Bike-Kategorie zelebriert. Aufgemotzte und auf Spaß getrimmte XC-Bikes liegen weiterhin voll im Trend und wir haben die drei heißesten Modelle, die derzeit auf dem Markt verfügbar sind, gegeneinander antreten lassen. Aber mit welchem Bike kann man am meisten Spaß haben und für welchen Fahrertyp sind sie geeignet?

Krass im Vormarsch sind auch Light-E-Mountainbikes, denn fast jeder nennenswerte Bike-Hersteller hat inzwischen eines im Portfolio und es herrscht eine krasse Auswahl in Bezug auf Einsatzgebiet, Federweg oder Motorkonzept. Wir haben unsere Redakteurin Antonia mit einer Handvoll Light-E-Mountainbikes auf die Trails geschickt, um herauszufinden, ob Light-E-Mountainbikes die perfekten Begleiter für Frauen sind. Aber sind das nur klischeereiche Vorurteile oder knallharte Tatsachen? Wir tauchen durch das objektive Auge der Frauen in die Welt der Light-E-MTBs ein.

Der E-MTB-Boom ist nicht aufzuhalten – auch in Nordamerika ist er langsam angekommen. Aber würdet ihr uns glauben, wenn wir sagen, dass im größten Bike-Mekka der Welt, nämlich Whistler, extrem viel ungenutztes Potenzial schlummert? Denn das vermeintliche Paradies ist in Sachen E-Mountainbike mehr Entwicklungs- als Dreamland. Wir sind mit Wahl-Whistler-Local Seb Kemp und unseren E-Mountainbikes losgezogen, um das ungenutzte Potenzial auf elektrischen Flügeln zu erkunden.

Genug gespoilert! Diese (und viele weitere) Stories sind nur wenige Klicks entfernt. Wer unsere App schon installiert hat, kann sich die neueste Ausgabe direkt auf sein Gerät herunterladen. Alle anderen installieren sie zunächst aus dem App Store (iPhone/iPad) bzw. dem Play Store (Android Smartphones & Tablets) und laden dann innerhalb der App die neueste Ausgabe. Alles kostenlos. Dann könnt ihr euch zurücklehnen und die neue Ausgabe genießen.

Cheers, Peter


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Text & Fotos: Peter Walker

Über den Autor

Peter Walker

Peter ist nicht nur ein Mann der Worte, sondern auch der Taten. Mit ernsthaften Bike- und Schrauber-Skills, seiner Motocross-Historie, diversen EWS-Teilnahmen und über 150 Bikepark-Tagen in Whistler – ja, der Neid der meisten Biker auf diesem Planeten ist ihm gewiss – ist für Peter kein Bike zu kompliziert und kein Trail zu steil. Gravel und Rennrad kann er übrigens auch! Das für unsere redaktionelle Arbeit wichtige Thema Kaufberatung hat Peter in Vancouvers ältestem Bike-Shop von der Pike auf gelernt und setzt sein Know-how auch im journalistischen Alltag um. Wenn er nicht gerade die Stuttgarter Hometrails auf neuen Test-Bikes unsicher macht, genießt er das Vanlife mit seinem selbst ausgebauten VW T5. Dass er dazu noch ausgebildeter Notfallsanitäter ist, beruhigt seine Kollegen bei riskanten Fahrmanövern. Zum Glück mussten wir Peter bislang nie bei seinem Spitznamen „Sani-Peter“ rufen. Wir klopfen auf Holz, dass es dazu auch nie kommen wird!