Mit 170mm Federweg am Heck und 180mm an der Front war das Alutech Fanes Enduro 3.0 Pinion das „dickste“ Bike in unserem Dauertest – die verbaute Pinion Getriebebox mit 18 Gängen machte es dazu noch zu einem besonders spannenden Kandidaten.

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Entsprechend wenig wurde es geschont: Dutzende Bikeparkbesuche, insgesamt acht Renneinsätze, hunderte Kilometer auf Local Trails sowie einige knackige Alpentouren füllen das Logbuch des Fanes. Die gesamte Saison über sorgten die tiefe, verspielte Geometrie und das potente Fahrwerk für jede Menge Fahrspaß. Der Großteil der hochwertigen Ausstattung erwies sich als sorglos. Lediglich die Sun Ringle Charger Pro Laufräder zeigten sich als Schwachstelle und nervten regelmäßig mit gerissenen Nippeln – insgesamt verabschiedeten sich 15 von ihnen.

Der Pinion Antrieb funktionierte über weite Strecken zuverlässig, offenbarte im Testverlauf jedoch einige Kinderkrankheiten: Eine gebrochene Feder am Kettenspanner wurde durch eine stärkere Variante ersetzt, die verbauten Kurbeln wurden gegen stabilere (mittlerweile Serie!) ausgetauscht, nachdem sich im Bereich der Klemmung Risse gebildet hatten. Nichtsdestotrotz ist das an sich sorglose System zukunftsweisend – zumal der Hersteller das Produkt ständig weiterentwickelt und verbessert.

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Wer ein reines Racebike sucht, findet in Anbetracht des recht hohen Gewichts (fahrfertig 16,5kg) und der im Renneinsatz störenden langen Drehwege des Pinion-Drehgriffs bessere Kandidaten als das Alutech. Alle jedoch, die ein wartungsarmes, abfahrtsorientiertes Enduro Bike mit viel Reserven und moderner Geometrie suchen und auch im Bikepark keine Kompromisse eingehen wollen, liegen mit dem Alutech Fanes Enduro 3.0 Pinion goldrichtig.

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Text: Aaron Steinke | Fotos: Fabian Rapp


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Über den Autor

Aaron Steinke

Aaron war der erste Mitarbeiter unseres Unternehmens, hat es tatkräftig mit aufgebaut und dabei den Auftritt und die Ausrichtung unserer Magazine maßgeblich mitgeprägt. Seit Mitte 2020 verfolgt er eigene Projekte, berät und unterstützt uns aber weiterhin bei Marketing- und Technik-Themen. Viele Jahre lang konnte man Aaron vor allem auf spaßorientierten Enduro-Rennen finden, in letzter Zeit auch vermehrt auf dem Rennrad – es lebe die Freiheit auf zwei Rädern!