Bergamont ist seit vielen Jahren mit Enduro Racebikes auf dem Markt vertreten. Die Endura Bergamont-Teamfahrer Joseph Nation und Katy Winton, die lange Zeit auf dem Trailstar unterwegs waren, wünschten sich jedoch ein Rad mit etwas mehr Reserven. Daher war es nicht verwunderlich, dass Matthias Faber auf einem neuen Prototypen bei der letzten EWS-Runde in Schottland unterwegs war, den wir natürlich genauer unter die Lupe genommen haben.

The new Bergamont En-Core is a low and long, 160/165mm travel agressive trail beast
Das neue Bergamont En-core ist lang, flach und verfügt über 165 mm Federweg.

Das Rad wird auf den Namen En-Core hören und verfügt über 27,5″-Laufräder. Es ist als aggressives, stabiles Enduro für die ruppigsten Trails der Welt konzipiert und kommt daher mit einem langen Reach, einem tiefen Tretlager und einem flachen 65°-Lenkwinkel. Der Reach ist fast 20 mm länger als bei vergleichbaren Bikes gleicher Größe, sodass das Rad am besten mit einem kurzen Vorbau und breitem Lenker aufgebaut wird. Der Federweg beträgt 160 mm an der Front und 165 mm im Heck, wo das Bergamont-eigene Coax Pivot-Hinterbausystem mit Drehpunkt um die Hinterradachse zum Einsatz kommt.

The Manitou Mattocks have been reworked to provide a more aggressive tune
Die Manitou Mattoc wurde überarbeitet, sodass sie nun besser auf Fahrer mit einem aggressiven Fahrstil abgestimmt werden kann.
The front triangle is long and low, perfect for aggressive riding
Der Hauptrahmen ist lang und tief gehalten.
Rear travel is set at 165mm and is designed for the toughest enduro stages
Mit einem Federweg von 165 mm sollte der Hinterbau auch mit den ruppigsten Enduro-Stages zurecht kommen.
The rear Coax Pivot means the bike will not be available in the US due to design copyrights
Aus Patentrechtlichen Gründen wird das Rad mit dem Coax Pivot-Hinterbau nicht in den USA erhältlich sein.
There is plans afoot for a full carbon rear triangle
Ein Carbonhinterbau befindet sich gerade in der Entwicklung.
The geometry of the En-core is aggressive and long
Das En-core hat eine aggressive und lange Geometrie.
The En-core is compatible with both internal and external cable routing
Die Züge können sowohl intern als auch extern verlegt werden.
After a successful race weekend at the EWS, we can expect to see this bike under team riders soon
Nachdem sich das En-core bei der letzten EWS bewährt hat, dürften bald mehr Teamfahrer darauf unterwegs sein.

Das Rad wird in den drei Austattungsvarianten En-core Team, En-core 9.0 und En-core 8.0 erhältlich sein.

Die Team-Version wird mit einer mit IRT (Infinity Rate Tuning) verbesserten Manitou Mattoc Team, einem Rock Shox Monarch Plus RC3 DebonAir, Avid Guide RS-Bremsen, einer Rock Shox Reverb-Sattelstütze und einem Sun Ringlé Charger Pro SL-Laufradsatz ausgestattet sein.

Das En-core 9.0 verfügt eine FOX 36 Float Performance-Federgabel mit 170 mm, einen Rock Shox Monarch Plus RC3 DebonAir, Magura MT5-Bremsen, eine KindShock LEV Integra-Sattelstütze und einen Laufradsatz mit Sun Ringlé Inferno 29-Felgen und Jumping Flea-Naben.

Die günstigste Variante, das En-core, hat als Federgabel eine Rock Shox Pike RC und als Dämpfer einen Rock Shox Monarch DebonAir RT verbaut. Die Bremsen sind bei diesem Modell Magura MT4, die Sattelstütze eine KindShock LEV Integra und der Laufradsatz besteht aus Sun Ringlé Helix TR27-Felgen und BGM Pro-Naben.

Die Preise für die Modelle werden zwischen 3000 € und 4500 € angesiedelt sein.

Mehr Informationen gibt es unter bergamont.de.

Text & Bilder: Trev Worsey


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