EUROBIKE 2015 | Crankbrothers Highline Teleskop-Sattelstütze
Neben dem neuen Mallet E-Pedal wurde vergangene Woche von Crankbrothers auf der EUROBIKE auch die vielversprechende Highline-Variosattelstütze vorgestellt. Nachdem sich das bisherige Modell Kronolog nicht wirklich am Markt behaupten konnte, soll sich das mit dem neuesten Spross nun ändern.
Eckdaten
Die Highline ist eine mechanisch angesteuerte Variostütze mit Gasdruck-Kolben. Sie verfügt über einen Durchmesser von 30,9 bzw. 31,6 mm, eine Länge von 400 mm und einen stufenlos verstellbaren Hub von 125 mm. Bald soll eine Version mit 150 mm Verstellweg folgen. Inklusive Bedienhebel und Zug, der im Inneren des Rahmens verlegt wird, beläuft sich das Gewicht auf 580 g, der Preis auf 350 €.
Bedienhebel
Mit dem Bedienhebel soll man die Highline in jeder Situation zuverlässig ansteuern können. Ermöglicht wird das durch eine Klemmung in Kugelform, mit der sich der Hebel in nahezu jeder erdenklichen Position am Lenker befestigen lässt. Der eigentliche Hebel ist im Schalthebel-Design gehalten, ist äußerst ergonomisch, lässt sich auf beiden Seiten des Lenkers montieren und ermöglicht es, die Sattelstütze leichtgängig auszulösen. Ein hochwertiger Jackwire-Schaltzug soll zusätzlich für geringe Bedienkräfte sorgen.
Sattelstütze
Der eigentliche Clou der Highline befindet sich im Inneren. Hier arbeitet eine Gasdruckkartusche, die die Sattelstütze besonders wartungsfrei macht und im Vergleich zu Sattelstützen der Konkurrenz nie nachgepumpt werden muss.
Auch der Kopf der Sattelstütze ist bis ins Detail überdacht worden. Er baut sehr niedrig und macht die Sattelstütze somit auch für weit nach oben gezogene Rahmen interessant. Ein weiteres Detail sind die nach außen ausklappbaren Schrauben zur Sattelbefestigung. Bei der Montage müssen die Muttern so nicht mehr komplett abgeschraubt werden und es besteht keine Gefahr, sie zu verlieren.
Noch besser: Die Sattelstütze wird durch ein ausgeklügeltes System mit der Bedieneinheit verbunden. Nachdem der Zug samt Außenhülle durch den Rahmen verlegt wurde, muss er nur noch mittels Steckverbindung mit der Stütze verbunden werden. Eine Viertelumdrehung der Stütze sichert die Verbindung. So ist die Sattelstütze in wenigen Minuten sauber montiert – Schluss mit wilden Fummeleien, um den Zug durch schwer erreichbare Bohrungen zu fädeln oder lästiges Entlüften nach der Montage hydraulischer Systeme.
Mehr Informationen: crankbrothers.com
Text: Daniel Schlicke Bilder: Christoph Bayer
Hat dir dieser Artikel gefallen? Dann würde es uns sehr freuen, wenn auch du uns als Supporter mit einem monatlichen Beitrag unterstützt. Als ENDURO-Supporter sicherst du dem hochwertigen Bike-Journalismus eine nachhaltige Zukunft und sorgst dafür, das die Mountainbike-Welt auch weiter ein kostenloses und unabhängiges Leitmedium hat. Jetzt Supporter werden!