First Look | Der Specialized Ambush Helm im Detail
Wenn man wieder einmal Kopf voran über den Lenker geht und auf einen Baum zu segelt ist man froh ihn zu tragen. Die Rede ist von einem Helm. Specialized präsentiert mit dem Ambush nun einen neuen äußerst interessante Helm für den Traileinsatz. Dsa besondere: er ist nicht nur besonders leicht, sondern soll auch extrem sicher und super belüftet sein. Wir haben ihn uns für euch einmal genauer angesehen.
Der Aufbau des Specialized Ambush
Der neue Specialized Ambush-Helm ist mit einem Gewicht von lediglich 247 g nicht nur ein ganzes Stück leichter als der Großteil aller vergleichbaren Konkurrenzmodelle, er soll aufgrund seiner sehr weit nach unten gezogenen Form und dem patentierten Aufbau auch maximalen Schutz bieten. Bei der Konstruktion der Helmschale setzt Specialized auf das gleiche Prinzip wie beim Erfolgsmodell Prevail und kombiniert einen internen Aramid-Verstärkungskäfig mit dem bekannten Dual Density EPS-Schaumstoff-Verfahren. Diese Kombination soll sowohl bei stumpfen Schlägen wie auch Rotationskräften maximalen Schutz bieten.
Weitere Features des Specialized Ambush
Die patentierte Bauweise, sein geringes Gewicht und die tiefgezogene Form sind aber nicht die einzigen Besonderheiten des Specialized Ambush. Er verfügt außerdem über spezielles Verstellsystem, das den Druck gleichmäßig auf den gesamten Kopf verteilen soll und sich über ein, in der Helm Rückseite integriertes Rädchen anpassen lässt. Außerdem kann das System in fünf Punkten in der Höhe angepasst werden.
Wie auch viele andere Helme aus dem Hause Specialized verfügt auch der Ambush über das Tri-Fix genannte System, mit dessen Hilfe sich die Riemen schnell und zuverlässig verstellen lassen sollen. Auf eine eigene Befestigungsmöglichkeit für Helmkameras und Lampen verzichten die Amerikaner bewusst, da diese nach ihren Angaben nur zu unnötigen Belastungsspitzen führen würde. Außerdem seien die Klebepads des Herstellers noch immer der sicherste, stabilste und verwacklungsärmste Weg, um eine GoPro am Helm zu fixieren – und hierfür steht eine ausreichend große Fläche zur Verfügung.
Um eine optimale Belüftung zu garantieren setzt Specialized auf ein ausgeklügeltes Belüftungssystem mit großen Austrittsöffungen. So wird ein stetiger Luftstrom garantiert.
Auf ein Mips-System verzichtet Specialized ebenso bewusst wie auf die Kamera-Befestigung, da es nach ihren Angaben bei etlichen Crash-Tests keinen Vorteil gegenüber ihrem eigenen System gebracht hat und so nur das Gewicht des Helms und die Belüftung negativ beeinträchtig.
Farben und Größen
Verfügbar ist der Ambush zum Verkaufsstart in drei Größen (S, M, L) und in vier Farben (schwarz, orange, grün & weiß). Im Sommer sollen außerdem noch zwei weitere Farbvariante (türkis und komplett weiß) erhältlich sein.
Preis und Verfügbarkeit
Der Specialized Ambush ist bereits ab Ende März verfügbar und geht dann für einen Preis von 179,90 € über den Ladentisch.
Unsere Meinung
Der neue Specialized Ambush sieht nicht nur gut aus, er strotzt auch vor interessanten Features und begeistert durch sein geringes Gewicht. Bei einem Trageversuch saß er außerdem wie angegossen und wirkte äußerst komfortabel. Wie er sich jedoch in der Praxis schlägt und ob die Belüftung so gut funktioniert, wie von den Amerikanern versprochen, werden wir für euch zeitnah testen. Mit einem Preis von 179,90 € ist er kein Schnäppchen.
Für weitere Informationen besucht: specialized.com
Text: Christoph Bayer | Bilder: Christoph Bayer / Daniel Dunn
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