Nachdem wir euch bereits erklärt haben, wie man die Federkennlinie einer RockShox Pike auf seine eigenen Bedürfnisse abstimmt, zeigen wir euch heute wie ihr die Luftkammergröße eines Fox Float CTD Dämpfers an eure persönlichen Vorlieben anpassen könnt.

Jeder Fahrradhersteller verbringt vor der Präsentation eines Rades viel Zeit damit, gemeinsam mit den Fahrwerksexperten von Fox und anderen Produzenten das perfekte Setup für sein Hinterbau-Konzept zu finden. Dennoch kann es vorkommen, dass sich das verbaute Fahrwerk eines Rades nicht komplett mit den Vorlieben des Fahrers deckt.

Dem einen ist der Hinterbau zu progressiv und nutzt nicht genug Federweg aus, der andere hat den Eindruck, dass das Fahrwerk zu schnell durchschlägt und zu wenig Feedback vermittelt.

Mit der Veränderung der Luftkammergröße des Dämpfers kann die Performance des Hinterbaus bis zu einem gewissen Punkt stark mit beeinflusst werden. Bei einem zu linearen Hinterbau empfiehlt es sich die Luftkammer zu verkleinern, wird zu wenig Federweg genutzt, sollte sie vergrößert werden. Wir zeigen euch nachfolgend wie dies bei einem Fox Float CTD Dämpfer mit Hilfe des bei Fox erhätlichen “Air Spring Volume Tuning Kit” (in Deutschland hier erhältlich) funktioniert.

Schwierigkeit

einfach

Benötigtes Werkzeug

keines

Anleitung

Zu Beginn muss als erstes sämtliche Luft aus dem Dämpfer abgelassen werden.
Zu Beginn muss als erstes sämtliche Luft aus dem Dämpfer abgelassen werden.
Nun sollte sich der Dämpfer von Hand öffnen lassen. Ist dies nicht der Fall kann mit einem Bandschlüssel nachgeholfen werden.
Nun sollte sich der Dämpfer von Hand öffnen lassen. Ist dies nicht der Fall kann mit einem Bandschlüssel mehr Hebelkraft erreicht werde.
Die Luftkammer muss nur einige Zentimeter nach hinten geschoben werden, das komplette entfernen ist nicht nötig.
Die Luftkammer muss nur einige Zentimeter nach hinten geschoben werden, das komplette entfernen ist nicht nötig.
Der Sicherungs-Shim wird nun ebenfalls auf der Kolbenstange etwas nach vorne geschoben
Vor dem Volumenspacer befindet sich ein Sicherungs-Shim dieser wird nun ebenfalls auf der Kolbenstange etwas nach vorne geschoben.
Der Volumenspacer sitzt im oberen Teil des Dämpfers.
Der Volumenspacer sitzt im oberen Teil des Dämpfers, es kann aber auch vorkommen das ab Werk kein Spacer verbaut ist, zum Vergrößern des Luftvolumens muss dann eine andere Luftkammer gekauft werden.
Er kann einfach nach herausgezogen werden.
Befindet sich aber bereits ein Spacer in der Luftkammer kann dieser einfach nach unten heraus gezogen werden.
Das bei Fox erhältliche Tuning Kit beinhaltet Spacer verschiedener Größe. Anhand des demontierten kann, je nach gewünschten Effekt, die Größe des neuen Spacer gewählt werden. Mehr Progression = größerer Spacer
Das bei Fox erhältliche Tuning Kit beinhaltet Spacer verschiedener Größe. Anhand des demontierten kann, je nach gewünschten Effekt, die Größe des neuen Spacer gewählt werden. Mehr Progression = größerer Spacer. Ist bereits der kleinste Spacer verbaut und die Luftkammer sollte weiter vergrößert werden, kann dieser einfach weggelassen werden und der Dämpfer ohne Spacer wieder zusammengesetzt werden.
Der neue Spacer wird eingesetzt und nach oben geschoben.
Der neue Spacer wird eingesetzt und nach oben geschoben.
Im Anschluss wird er dann mit dem Sicherungs-Shim fixiert.
Im Anschluss wird er dann mit dem Sicherungs-Shim fixiert.
Um eine optimale Schmierung und Top Performance zu gewährleisten sollte nun das beiliegende Fox Fluid in die Luftkammer gefüllt werden.
Um eine optimale Schmierung und Top Performance zu gewährleisten sollte nun das beiliegende Fox Fluid in die Luftkammer gefüllt werden.
Um das Zusammenschrauben des Dämpfers zu erleichtern empfiehlt es sich die Zugstufe komplett zu schließen. Im Anschluss kann der Dämpfer wieder montiert werden.
Um das Zusammenschrauben des Dämpfers zu erleichtern empfiehlt es sich die Zugstufe komplett zu schließen, nun muss die Luftkammer gegen den entstehenden Druck wieder festgeschraubt werden. Im Anschluss kann der Dämpfer wieder montiert werden.

Text & Fotos: Christoph Bayer


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