Wie findet man eigentlich coole neue Bike-Touren? Wie plane ich einen Ride in einer neuen Region und was ist die beste Fahrrad-Navigation? Die Antwort auf all diese und viele weitere Fragen hat einen einfachen Namen: komoot. Denn die App kann weit mehr, als nur den richtigen Weg zeigen. Wir haben sie ausprobiert.

Genug vom eigenen Hometrail? Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Baue einen neuen – oder checke mit Komoot was aus!

Egal, wie gut der eigene Hometrail ist: Fährt man ihn jede Woche, wird er irgendwann zwangsläufig langweilig. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man baut direkt einen neuen, oder man schaut mal, was es noch so in der eigenen Gegend zu erkunden gibt: Unser Redakteur Christoph hat nicht schlecht gestaunt, als er sich bei komoot angemeldet hat. Die App ist nämlich weit mehr als nur eine Navigations-App. Komoot ist Inspiration, Community und Planungs-Tool in einem.

Lass dich inspirieren oder mach’s einfach selbst

Basis von komoot bilden v. a. optimierte OpenStreetMap-Karten in Kombination mit der mittlerweile über 8 Millionen Mitglieder großen Community. Die Karten kennen die Wege und dank der Community und einigen cleveren Algorithmen weiß die App, welche sich wirklich lohnen. Öffnet man komoot am Desktop, kann man sich entweder durch die vorgeschlagenen Kollektionen, die zum Teil auch von Tourismus-Regionen direkt erstellt werden, inspirieren lassen, sich von komoot erstellte Touren ansehen, gegebenenfalls abändern und speichern oder im Routenplaner sein eigenes Abenteuer zusammenstellen. Für Letzteres genügt ein Klick auf der Karte und schon kann man einen bestimmten Ort als Startpunkt und auch sein Ziel definieren oder einen Trail in eine Tour integrieren. Man kann sich auch schrittweise vorarbeiten, vor allem wenn man einige Zwischenziele und -strecken mitnehmen will. Dazu zoomt man sich am besten in die Karte ein und sucht sich die einzelnen Hotspots. Man kann bekannte Namen (zu Trails, Hütten etc.) aber auch in die Volltextsuche eingeben. Jedes gewünschte Zwischenziel definiert man dann als Wegpunkt, sodass die Route damit verbunden wird. Genauso funktioniert das Ganze auch auf dem Smartphone.

Touren lassen sich ganz entspannt am Laptop planen …
Aber auch am Smartphone kann man sich inspirieren lassen, seine Tour planen oder die Navigation nutzen

Das komoot eigene Kartenmaterial ist dabei sehr gut aufbereitet. Es beruht u. a. auf OpenStreetMap Karten als Basis. Das wiederum hat zur Folge, dass nur die Wege dort zu finden sind, die auch wirklich von Nutzern oder zB. Tourismus-Regionen hinterlegt werden – irgendwelche lokal gebauten Trails, die meistens auch nicht legal sind, werdet ihr dort also nicht finden. Im Gegenzug findet man bei der Tourplanung dank der Tipps der Community dafür aber die besten Aussichtsplätze, kulturelle und kulinarische Highlights oder andere Sehenswürdigkeiten aus der Region. Immer mehr Regionen stellen ihre Trails pro aktiv bei komoot online, um das Angebot dort zu bewerben.

Mit Kollektionen oder den von komoot vorgeschlagenen Highlights kann man sich zum einen super für den nächsten Urlaub inspirieren lassen, gleichzeitig aber auch einfach und schnell eine Tour zusammenstellen.

Im Routenplaner kann man einfach zwischen verschiedenen Sportarten wie Wandern, Rennradfahren, Gravel- oder Mountainbiken wählen – komoot passt die Routen dann ganz automatisch an.

Ab durch die Hecke – komoot kennt den Weg!

Bei unseren Touren mit komoot erlebten wir immer wieder echte Überraschungen. Zum einen fanden wir etliche echte Trail-Highlights, von denen wir vorher nie gehört hatten, zum anderen führte uns die App das ein oder andere Mal auf einen Weg, den wir im ersten Moment gar nicht als solchen wahrgenommen haben. So standen wir einmal vor einer Wand aus Farn oder mussten auch mal einen kleinen Fluss überqueren, dessen Brücke schon länger der Vergangenheit angehört. Hat man das Hindernis dann aber überwunden, öffnete sich uns danach immer wieder ein grandioser und vor allem meist seit langer Zeit unberührter Pfad. Das vermittelt in unserer komplett zivilisierten Welt in Deutschland ein Gefühl von Abenteuer, umrahmt von dem guten Gefühl, dass komoot ja weiß, wo es lang geht und man auch jederzeit checken kann, wie weit es noch nach Hause oder zurück zum Auto ist. Gleichzeitig wird komoot über die Jahre in dieser Hinsicht aber auch immer zuverlässiger, da die Community genau solche Probleme in den OpenStreetMap-Karten selbst beheben kann.

Alle Daten einer Tour werden im Vornhinein klar und gut aufbereitet dargestellt – so weiß man als Fahrer genau, was auf einen zukommt

Lass das Smartphone und die Karte in der Tasche!

Nichts nervt mehr, als bei jedem Abzweig das Smartphone oder – noch schlimmer – die Papierkarte aus der Tasche zu ziehen und nach dem Weg zu sehen. Gut, dass man sich bei komoot entweder mit einer Sprachsteuerung navigieren lassen kann oder die Tour auch ganz einfach auf ein Gerät seiner Wahl übertragen kann. So lässt sich die Navigation nicht nur über Garmin- oder Wahoo-Geräte visualisieren, sondern auch am Handgelenk mit einer Apple-Watch darstellen. Auch immer mehr E-Mountainbike-Displays besitzen schon jetzt eine komoot-Schnittstelle.

Hände gehören an den Lenker! Niemand will ständig anhalten und auf die Karte oder das Smartphone sehen.
Deshalb kann man sich entweder via Sprachnavigation den Weg weisen lassen oder die Tour bequem auf ein Wahoo, Garmin oder anderes Gerät übertragen

Nimm deine Freunde mit ins Abenteuer

Über die Community-Funktion kann man nicht nur die Abenteuer anderer entdecken, sondern auch die eigenen Aktivitäten teilen. Man kann sich interessante Kollektionen speichern, empfohlene Highlights ansehen und die selbst gemachten Touren Revue passieren lassen. Außerdem zeigt eine Statistik, wie viel man schon unterwegs war. Auch wenn die eigenen Freunde nicht bei komoot sind, kann man eine Tour mit ihnen teilen – egal ob via E-Mail, WhatsApp oder bei Facebook.

Die Bedienung des Routenplaner ist sowohl am Computer als auch in der App super simple und intuitiv

Wie viel kostet komoot und lauert irgendwo eine Abo-Falle?

Prinzipiell kann man sich bei komoot erstmal ganz ohne Anmeldung und ohne Geld zu bezahlen umsehen. So kann man den Routenplaner nutzen, sich durch Kollektionen inspirieren lassen oder auf der Karte umsehen. Sobald man Touren aber speichern möchte, muss man sich anmelden. Will man eine Tour dann offline speichern, werden mindestens 3,99 € für eine Region fällig. Für 8,99 € gibt es ein Bundle aus mehreren Regionen und für gerade einmal 29,99 € die gesamte Welt – ein fairer Preis, wie wir finden! Wer jetzt interessiert ist, der kann sich mit folgendem Code auf der komoot-Website ein Regions-Paket im Wert von 8,99 € kostenlos sichern: ENDUROMAGXKOMOOT

Unser Fazit zur Nutzung von komoot

Machen wir es kurz: uns hat komoot überzeugt. Die App macht es nicht nur super einfach, eine neue Tour zu planen, die Kollektionen bieten auch eine super Inspiration für einen nächsten möglichen Bike-Urlaub. Wir haben uns dank komoot in unsere Heimat neu verliebt und dabei einige abgelegene Orte und unbekannte Trails entdeckt. Was wir uns allerdings wünschen würden: Eine einfache Möglichkeit, neu gebaute Trails einfach direkt in der App anzulegen.


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Dieser Bericht wurde von komoot finanziell unterstützt


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