Für alle, die kein vollwertiges Hip Bag brauchen, sondern nur die Basics so schlank wie möglich unterbringen wollen, bietet Dakine mit dem Hot Laps Stealth eine hervorragende Option für unters Jersey – inklusive Handyfach.
Der Name ist Programm und das nicht nur beim Farbschema: Das Dakine Hot Laps Stealth ist nahezu flach und schmiegt sich trotz leichter Polsterung sehr gut an den Rücken. Dank der fast identischen Grundfläche des größeren Hot Laps 2 bietet es dennoch eine Vielzahl an Fächern, wie man sie an minimalistischen Race-Packs sonst nicht gewohnt ist. Das erweitert das Einsatzgebiet des kleinen Flachmanns enorm.
Die Hüftflossen bieten zwei Netzfächer, eins mit Reißverschluss und eins mit Gummirand, und das Hauptfach ist am Rücken zweigeteilt abgetrennt. Der Clou dabei: Beide Fächer sind mit Fleece ausgekleidet und fassen selbst ein großes iPhone 7 Plus mit Hülle problemlos. Dank der vertikalen Ausrichtung folgt die Form dem Rücken und das Handy ist nicht zu spüren. Ein Schlüsselhalter befindet sich direkt oberhalb des zweiten Fachs und so kann auch dieser klapperfrei verstaut werden. Fürs Minitool, die CO2-Kartusche und andere Kleinteile gibt’s einen unterschiedlich abgetrennten Gummizug über die gesamte Breite. So hat alles seinen festen Platz und kann nicht verrutschen. An der Front des Hot Laps Stealth findet sich noch ein offenes Fach für einen Riegel bzw. dessen Abfallpapier. Etwas anderes würden wir dort nicht verstauen, da das Fach recht locker ausgefallen ist und wir hätten Bedenken, schwereren Inhalt vor allem beim An- und Ablegen zu verlieren.
Beim Tragekomfort gibt es wenig auszusetzen. Das Dakine Hot Laps Stealth trägt sich zwar nicht ganz so hervorragend wie der EVOC RACE BELT, aber das Anlegen und Verstellen mit der seitlich angebrachten Schnalle ist ähnlich einfach und die Tasche ist ebenfalls kaum zu spüren – selbst im vollgepackten Zustand. Sie sitzt stabil und lediglich der Gurt sollte für den besten Sitz der Tasche eher tief getragen werden. Dadurch schaut sie allerdings auch etwas unter dem Jersey hervor.
Bei einem Preis von schlanken 35 € gibt es an der Dakine Hot Laps Stealth nichts auszusetzen. Sitz und Stabilität sind prinzipiell einwandfrei und die Vielzahl der gut geschnittenen Fächer lässt eine vielseitige Nutzbarkeit zu. Und ein vollwertiges Handyfach an einem Hip Bag dieser Größe gibt es nur hier. Eine klasse Option für alle, die nicht viel transportieren wollen, aber etwas Flexibilität wünschen.
Fazit
Das Dakine Hot Laps Stealth ist weniger Race-orientiert und auch nicht ganz so bequem wie das EVOC RACE BELT, dafür aber vielseitiger nutzbar. Es bietet mit seinen gut dimensionierten Fächern viel Platz für die gängigen Tools und als Key Feature ein voll nutzbares Fleecefach für Smartphones aller Größen. So ist es für alle, die ihre Hosentaschen leeren, aber kein vollwertiges Hip Bag wollen, eine top Option und unser Allround-Tipp unter den vier Race-Packs im Test.
Tops
- sehr gute Fachaufteilung
- vertikales Handyfach
- viel Platz für Größe
- top Preis-Leistungs-Verhältnis
Flops
- nicht ganz so komfortabel/stabil wie das EVOC RACE BELT
- Frontfach etwas locker
- Rückenpolster absorbiert Schweiß
Mehr Info auf: dakine-shop.de
Das Testfeld
Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Das beste MTB Hip Bag im Test
Alle Hip Bags im Test: Bedrock Bags Greysill Hip Pack (Zum Test) | Bontrager Rapid Pack (Zum Test) | CamelBak Podium Flow (Zum Test) | CamelBak Repack LR 4 (Zum Test) | Dakine Hot Laps 5L (Zum Test) | Dakine Hot Laps 2L (Zum Test) | Dakine Hot Laps Stealth | Deuter Pulse 3 (Zum Test) | Deuter Pulse 2 (Zum Test) | EVOC HIP PACK PRO 3l (Zum Test) | EVOC HIP PACK RACE 3l (Zum Test) | EVOC HIP POUCH 1l (Zum Test) | EVOC RACE BELT (Zum Test) | High Above Cascadia (Zum Test) | High Above Lookout (Zum Test) | High Above Das Radpack (Zum Test) | ION Hipbag Traze 3 (Zum Test) | Leatt Hydration Core 2.0 (Zum Test) | Mavic XA 3L Belt (Zum Test) | Mavic Crossride Belt (Zum Test) | Mavic Deemax Belt (Zum Test) | Race Face Rip Strip (Zum Test) | SOURCE Hipster 1.5L (Zum Test) | SOURCE Hipster Ultra 5L (Zum Test)
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Text: Fotos: Andreas Maschke, Christoph Bayer
