Sweet Protection Bushwhacker MIPS
Sweet Protection aus Norwegen schickt den Bushwhacker MIPS ins Rennen, der bereits beim Auspacken mit seiner hochwertigen Verarbeitung und der eigenständigen Optik punkten kann. Die Kunststoffschale umschließt den unteren Helmrand und unterstreicht den Qualitätsanspruch. Das Drehrad fällt eher klein aus, lässt sich aber dennoch bequem bedienen und sorgt für guten Sitz. Die Polsterung dagegen ist sparsam, so gab es bei einigen Testern unangenehme Druckstellen am Hinterkopf. Ein großer Spalt der Polsterung an der Stirn sorgt zwar für gute Belüftung, lässt aber auch Schweiß ungehindert ins Gesicht laufen. Das Visier lässt sich nicht verstellen, das Sichtfeld ist dadurch aber nicht beeinträchtigt. Leider lässt sich der Sweet Protection nur bedingt mit Brillen kombinieren, die Bügel und das Haltesystem kämpfen um den knappen Platz über den Ohren. Auch die tiefgezogene Stirn wurde bei einigen Testern zum Problem, viele Brillenmodelle berühren die Helmschale. Doch keine Sorge, Sweet Protection hat bereits den Nachfolger Bushwhacker II vorgestellt, der die meisten unserer Kritikpunkte beseitigen dürfte und in Kürze erhältlich sein wird.
Der Sweet Protection Bushwhacker MIPS überzeugt mit einer hochwertigen Verarbeitung und guten Verstellmöglichkeiten. Seine Passform eignet sich aber nicht für jedermann, bei der Anprobe sollte penibel auf Druckstellen am Hinterkopf und den Sitz der Brille geachtet werden. Das verbesserte Nachfolge-Modell steht bereits in den Startlöchern, hier lohnt es sich zu warten.
Mehr Infos zum Bushwacker auf der the Sweet Protection Website.