Ihr habt vielleicht noch nie von Deviate Cycles gehört, aber das wird sich bald ändern. Ihr neuestes Bike, das Deviate Highlander, kommt mit 29” Laufrädern sowie 160/140 mm Federweg und ist eines der aufregendsten Bikes, die wir diese Saison getestet haben. Bikes mit hohem Drehpunkt können im DH World Cup dominieren, aber überzeugen sie auch auf dem Trail?

Deviate Highlander | 160/140 mm (v/h) | 14.96 kg (medium)
3.350 € (Rahmen) | 29″ | Hersteller-Website

Das Potenzial von Fahrwerken mit hohem Drehpunkt haben wir bereits im Worldcup-Zirkus bemerkt und Bikes wie das Deviate Guide (click for review) und das Forbidden Druid (click for review) haben uns schon in bisherigen Tests überzeugt. Wenn wir schon von Deviate sprechen: Aktuell hat der schottische Hersteller Deviate ein neues 140-mm- Bike auf den Markt gebracht: das Highlander.Dieses Bike bringt alle Zutaten aus dem Trail-Bike-Sektor mit, die uns bereits beim 160-mm-Modell Guide gefallen haben: einen hohen Drehpunkt, nach hinten gerichtete Raderhebungskurve und ein top Design. Zudem wurden manche Aspekte geändert, bei denen wir uns eine Verbesserung gewünscht haben, und so kommt das Bike nun ohne Pinion-Getriebe aus und steht auf 29”-Laufrädern. Mit 140 mm Federweg am Hinterbau bewegt sich das Deviate Highlander genau zwischen kurzhubigen Trail-Raketen und den mächtigen Enduro-Bikes. Das Highlander ist zumindest schon auf dem Papier ein Bike für jeden Trail. Spricht das Deviate Guide – vor allem wegen des Pinion-Getriebes – wohl eher eine Nische an Mountainbikern an, wird das Deviate Highlander ein breiteres Publikum infizieren – und das, ohne dem Mainstream zu folgen!

Rahmen mit smarten Details: Der vertiefte Kanal für Bremsleitung und Schaltzug vereint die saubere Optik der von innen verlegten Leitungen mit der Einfachheit von extern verlegten – top!
Für einen Rahmen, der in kleineren Stückzahlen produziert wird, ist das Highlander sehr hochwertig verarbeitet. Die Twin-Lip-Dichtungen für den Schutz der Lager sind uns positiv aufgefallen.
Der von uns getestete Vorserien-Rahmen hatte noch keine finale Kabelführung, was die Kabelbinder im Bild erklärt
Die tiefe Front und das kurze Steuerrohr bringen den Fahrer in eine aggressive Position, was zum schnellen Charakter des Bikes passt

Geometrie des Deviate Highlander

Anfangs in zwei Größen Medium und Large verfügbar, hat das Deviate Highlander ziemlich großzügige Proportionen. Obwohl es nicht ratsam ist, Schlüsse aus den Zahlen der Geometrietabelle zu ziehen, lässt sich bei einem Reach von 450 mm bzw. 480 mm in den beiden Größen und den 441 mm langen Kettenstreben auf ein ausbalanciertes Bike mit zentraler Fahrerposition schließen. Das 76°-Sattelrohr reiht sich bei den modernen Trail-Bikes ein und der Winkel verändert sich durch die gerade Auslegung beim Verstellen der Sattelhöhe nicht merklich. Der aggressive, aber auch durchaus Trail-freundliche Lenkwinkel von 65.5°, die Tretlagerabsenkung von 28 mm und der niedrige Stack von 615 mm sind weitere Merkmale des Deviate Highlander. Die Geometriedaten zeigen keine radikalen Werte, also erwarten wir auch keine radikalen Verhaltensweisen.

Größe M L
Sitzrohr 410 mm 430 mm
Lenkwinkel 65,5° 65,5°
Sitzwinkel 76° 76°
Kettenstreben 441 mm 441 mm
Tretlagerabsenkung 28 mm 28 mm
Radstand 1,201 mm 1,231 mm
Reach 450 mm 480 mm
Stack 615 mm 623 mm
Ein top Feature ist das Hinterbausystem mit hohem Drehpunkt und Kettenumlenkrolle, was eine nach hinten gerichtete Raderhebungskurve und minimale Kettenlängung verspricht.
Das Hinterbau System des Deviate Highlander liefert einen hohen Anti-Squat-Wert, aber ein geringes Maß an Kettenlängung
Die Kette läuft hoch über der Kettenstrebe und zusammen mit der Umlenkrolle arbeitet diese nahezu geräuschlos

Deviate Highlander Hinterbau-Design: Warum der hohe Drehpunkt?

In Sachen Hinterbau-Kinematik erzeugt das Deviate Highlander ein progressives Übersetzungsverhältnis. Das Verhältnis fällt von 2.7:1 auf 2:1 ab, was einen guten Gegenhalt und genug Reserven am Ende des Federwegs verspricht. Das auffälligste Merkmal beim Deviate Highlander ist jedoch sicherlich die Konstruktion des Fahrwerks, bei dem sich der Hauptdrehpunkt hoch am Sattelrohr befindet. Man mag sich fragen, warum sich Deviate für ein so komplex aussehendes System entschieden hat. Die Verwendung eines hohen Hauptdrehpunkts ermöglicht es der Hinterachse (und damit dem Rad), sich in einem Bogen mit einer nach hinten gerichteten Raderhebungskurve nach oben zu drehen. Das bedeutet, dass das Rad, wenn es ein Hindernis berührt, nach oben und hinten ausweicht anstatt nach oben und vorne, wie es bei den meisten Hinterbau-Systemen mit niedrigem Drehpunkt der Fall ist. Um es einfacher auszudrücken: Wenn man einen Trail hinunterfährt, beanspruchen die Aufprallkräfte im Allgemeinen die Federelemente parallel zur Fahrtrichtung, also rückwärts gerichtet, nicht nach oben. Schläge können eine größere Hebelwirkung auf eine nach hinten gerichtete Raderhebungskurve ausüben, was zu einer erhöhten Feinfühligkeit und Reaktionsfähigkeit führt. Die Hinterachse des Deviate Highlander bewegt sich durch den 140 mm langen Federweg fast 25 mm nach hinten.

Allerdings entsteht auch ein Problem, wenn sich die Achse nach hinten bewegt: Es verlängert sich der Abstand zwischen der Achse und der Oberseite des Kettenblatts, was eine Spannung der Kette zur Folge hat. Die Kette dreht dann entweder die Freilaufnabe oder zieht die Pedale nach hinten, wenn die Freilaufnabe eingerastet ist. Dies kann sich in einem unerwünschten Pedalrückschlag äußern, bei dem man spürt, wie die Kette an den Füßen zerrt und das Fahrwerk so limitiert. Um dem entgegenzuwirken, hat Deviate eine Kettenumlenkrolle in der Nähe des hoch gelegenen Drehpunkts angebracht, die den Abstand zum hinteren Drehpunkt ausgleicht, wenn das Bike einfedert. Dadurch wird der Pedalrückschlag vermieden. Die Umlenkrolle gibt auch mehr Kontrolle über die Auswirkungen auf den Anti-Squat. Das Deviate Highlander weist ein hohes Maß an Anti-Rise auf, was bedeutet, dass der Hinterbau des Bikes bei starkem Bremsen ausfedert und die Geometrie beibehält. Der Anti-Squat-Wert ist mit 125 % auf dem 50T-Ritzel relativ hoch, fällt aber beim Herunterschalten rapide ab. Wenn ihr mehr über Fahrwerkskinematik lernen wollt, solltet ihr unseren Artikel über Hinterbau Konzepte lesen, in dem wir hinter das Mysterium der verschiedenen Fahrwerks-Designs blicken.

Warum kein Pinion-Getriebe mehr?

So manche Adleraugen unter den Lesern (naja, oder auch Maulwürfe) werden erkennen, dass Deviate ein Standard-Kettenschaltungssystem anstelle eines Pinion-Getriebes, welches beim Deviate Guide verwendet wurde, verbaut hat. Zwar spricht für das Pinion-Getriebe, dass es die Feinfühligkeit des Fahrwerks und die Gewichtsverteilung der ungefederten Masse verbessert, aber leider können die Vorteile das langsamere Schalten und den gefühlten Kraftverlust nicht aufwiegen. Ein Trail-Bike sollte sich lebendig und schnell anfühlen. Deshalb bevorzugt Deviate beim Highlander eine Standard-Kettenschaltung, die ein schnelles und auch ein unter Last mögliches Schalten auf hügeligem Gelände ermöglicht. In der Zukunft werden sich sicherlich auch Getriebeschaltungen behaupten, aber derzeit fühlt sich ein schnelles Bike dadurch träger an.

Die Kettenschaltung liefert gegenüber dem Pinion-Getriebe schärfere, schnellere Schaltvorgänge und ein lebendiges Fahrgefühl – gerade für ein Trail-Bike absolut empfehlenswert

Wir waren auf einem Vorproduktionsrahmen unterwegs und seit unserem Test hat Deviate den Rahmen weiter optimiert und 300 g beim Rahmengewicht eingespart. Deviate beabsichtigt, Komplett-Bikes auf den Markt zu bringen, die ein Gesamtgewicht von unter 14 kg aufweisen. Derzeit ist das Deviate Highlander nur als Rahmenset zu einem Preis von £2,999 bzw. € 3.550 in der gesamten EU erhältlich.

Das Deviate Highlander auf dem Trail

Das als Rahmenset verfügbare Bike wurde uns als Pre-Production Test-Bike mit einigen robusten Komponenten zur Verfügung gestellt. Von der Shimano XT 12-Speed-Schaltung und deren neuen Vierkolbenbremsen haben wir eine gewisse Zuverlässigkeit erwartet und waren überrascht, dass wir fast sofort auf Probleme stießen. Die Shimano 12-Gang MICRO SPLINE-Freilaufnabe versagte bereits nach einigen Wochen Trailriding. Nun, Teile brechen und Freilaufnaben geben schon mal auf und dies ist nicht unsere erste Shimano XT MICRO SPLINE-Freilaufnabe, die Probleme entwickelt hat. Zum Zeitpunkt der Artikelerstellung hat Deviate noch nicht ihre vollständigen Spezifikationen ihrer Serien-Bikes angekündigt, aber nach einiger Kommunikation stellte sich heraus, dass sie anstelle der von uns getesteten Shimano-Optionen DT Swiss-Parts verwenden werden. Deviate hat beim Highlander sinnvollerweise eine 160mm Gabel verbaut, was sich mit dem enorm leistungsfähigen Hinterbau gut verträgt. Die Abstimmung des Bikes war in unseren Test-Rides relativ einfach, trotz der enormen Tuning-Möglichkeiten des FOX X2-Dämpfers. Anfangs fuhren wir einen Sag von 30 %, wobei wir zunächst die Druck- und Zugstufe nach den Präferenzen des Fahrers wählten. Am Ende wählten wir ein Set-up mit wenig Low- und High-Speed-Kompression, bedingt durch die sehr progressive Kinematik, die wenig Unterstützung durch den Dämpfer benötigt. Die Kabelführung gefiel uns nicht, aber unser Bike war ein Vorproduktionsmodell und ein kurzer Blick auf das Serienrad zeigt, dass die Führungen überarbeitet wurden. Ein großes Plus sind das geschraubte Tretlager und die doppellippigen Abstreifdichtungen an allen Lagern und der Umlenkrolle, die den Wartungsaufwand minimieren. Perfekt für diejenigen unter uns, die in feuchten Klimazonen unterwegs sind.

Das Deviate Highlander überzeugt vor allem auch in Anliegerkurven, wo die nach hinten gerichtete Raderhebungskurve das Bike immer länger werden lässt

Das Deviate Highlander klettert wie ein Hardtail

„Es klettert wie ein Hardtail!“ Wie oft habt ihr diesen Satz schon gelesen? Wenn man von einem Fully spricht, ist diese Phrase eigentlich Unsinn. Das Deviate Highlander kommt jedoch sehr nah dran, und zwar in guter als auch schlechter Hinsicht. In den mittleren Gängen zeigt sich relativ wenig Anti-Squat. Das Bike sackt unter Krafteinfluss nicht weg und ist sehr effizient auf langen, schnellen Routen. Auf flowigen Kletterpassagen und hügeligen Trails ist das ein Vorteil und das Deviate Highlander klettert hier leichtfüßig nach oben. Wenn sich die Kette auf dem großen 50T-Ritzel der Kassette befindet, federt das Bike mit jedem Pedaltritt aus und drückt die Räder in den Boden, was ein äußerst direktes Gefühl vermittelt, besonders beim Aufstehen. Auf sehr lockerem Untergrund, wie losen Steinen, kann dies den Grip etwas beeinträchtigen, und die Räder des Highlander beginnen, wie bei einem Hardtail durchzudrehen. Wenn ihr auf der Suche nach extra viel Feinfühligkeit und Grip fürs Klettern seid und oft das große 50T-Ritzel nutzt, gibt es Bikes mit mehr Komfort. Aber überall sonst fühlt sich das Highlander straff und direkt an. Das Bike ist ein echter Kletterkünstler und es lassen sich damit lange und anspruchsvolle Aufstiege leicht bewältigen.

Bergab ist alles wunderbar leise, kein Kettengeräusch, keine Nebengeräusche vom Fahrwerk, nur das leise Ticken der Kabelzüge an der Front, die darauf warten, zusammengetaped zu werden.

Das Deviate Highlander ist als Do-it-all-Trail-Bike gedacht, es soll kein One-Trick-Pony sein und muss auch lange Tage im Sattel meistern können. Das 76° steile Sitzrohr, das vor ein paar Jahren noch als steil gegolten hätte, ist mittlerweile schon fast Standard und für einen Allrounder gut gewählt. Während ein steileres Sitzrohr das Bike für super steile Anstiege noch effizienter machen würde, scheinen 76° ein guter Kompromiss zu sein. So erlaubt er es, den Sattel für steile Auf- und Abfahrten an den Schienen weit nach vorne zu schieben (was praktisch 2 Grad hinzufügt), oder ihn in einer eher mittleren oder hinteren Position zu montieren, wenn man vorwiegend auf flowigen und flachen Trails unterwegs ist. Auf welligen Trails nimmt das Deviate Highlander immer gut Schwung mit. Die nach hinten gerichtete Raderhebungskurve und das ausgewogene Fahrwerk helfen beim Glattbügeln von scharfkantigen Schlägen, welche das Bike normalerweise verlangsamen würden. Das Highlander fühlt sich energisch und kraftvoll an und ermutigt einen, in die Pedale zu treten. Die Umlenkrolle der Kettenführung bringt keine wahrnehmbare zusätzliche Reibung mit sich und funktioniert geräuschlos – top!

Noch beeindruckender ist, dass das nur zweiköpfige Team ein innovatives und intelligent konstruiertes Bike produziert hat, das in so ziemlich allem gut ist.

Wenn sich der Trail talwärts neigt, führt die nach hinten gerichtete Raderhebungskurve und das sich kettenlos anfühlende Fahrwerk zu einem butterweichen Hinterbau: Er gleitet mühelos über Schläge hinweg, ohne dass man es an den Pedalen merkt. Und zwar derart reibungslos, dass wir manchmal ziemlich überrascht den gesamten Federweg ausgenutzt haben. Der Ausdruck „Verschwimmen der Grenzen“ wird bei Trail-Bikes und Enduro-Bikes überstrapaziert, aber wenn man mit dem Deviate Highlander bergab donnert, fühlt es sich um jeden Millimeter an Federweg wie eine 160/160-mm-Maschine an, ohne dabei seinen verspielten Charakter zu verlieren. Der größte Teil dieses lebhaften Fahrgefühls kommt von der Ausgewogenheit des Highlander. Die längeren Kettenstreben halten den Fahrer in einer zentralen Position, sodass beim Durchfahren von schnellen, aufeinander folgenden Kurven keine großen Gewichtsverlagerungen erforderlich sind. Wir haben das stabile Gefühl des Bikes genossen, wenn es sich in G-out-Kurven “auseinanderzieht”, gleichzeitig ist es nicht träge und keineswegs langweilig. Die ausgewogene Geometrie verhindert, dass man das Gefühl hat, dass das Rad unlebendig ist. Man kann immer noch mit dem Trail spielen und direkte Inside-Lines treffen. Das ist für ein gutes Trail-Bike unerlässlich, und man muss nicht hart arbeiten, um das Deviate an die eigene Geschwindigkeitsgrenze zu bringen. Die hervorragende Federung, die ausgewogene Geometrie und die gute Balance ergeben ein Bike, das sehr leicht schnell zu fahren ist. Selbst nach vielen Fahrten auf unterschiedlichem Terrain konnten wir an der Downhill-Performance des Bikes nichts Negatives feststellen. Eine Sache, die einigen Fahrern auffallen könnte, ist der sehr niedrige Stack von 615 mm, der den Fahrer in eine recht anspruchsvolle Position bringt. Das ist großartig für aggressive Kurvenfahrten in sanftem Gelände, erfordert aber mehr Kraft auf steilen Wegen und bei Manuals. Für diejenigen, die oft steile Trails fahren und eine gemütlichere Position bevorzugen, empfehlen wir, einen Lenker mit mehr Rise zu montieren.

Das Deviate Highlander hat kein Pinion-Getriebe, läuft auf 29”-Laufrädern und besitzt etwas weniger Federweg. Jedoch bewahrheitet sich beim kleineren Bruder des Deviate Guide der Spruch von Mark Twain: ’It’s not the size of the dog in the fight, but the size of the fight in the dog’.

Deviate Highlander vs. Forbidden Druid

Jeder, der etwas nachgeforscht hat, wird wissen, dass das Deviate Highlander und das Forbidden Druid einiges gemeinsam haben. Auf dem Papier sind sich die Bikes sehr ähnlich. Die Kennlinien, die Raderhebungskurven und das souveräne Verhalten bei schnellen, aufeinanderfolgenden Schlägen sind identisch. Abgesehen von diesen Ähnlichkeiten hat das Deviate Highlander 10 mm mehr Federweg und ist im Radstand etwas länger, was auf die längeren Kettenstreben zurückzuführen ist. Beide Bikes sind außergewöhnliche Performer und haben weit mehr Gelassenheit gezeigt, als das ihr Federweg vermuten lässt. Das Forbidden Druid fuhr sich in Kurven wie eine Stubenfliege und ist eine Waffe auf flowigen Singletracks, aber wenn die Streckenwahl häufig auf rauere DH-Strecken führt, dann wäre das Deviate Highlander wegen seiner höheren Ausgewogenheit und Laufruhe unsere Wahl.

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Fazit

Fahrer, die den Kauf eines Deviate Highlander in Erwägung ziehen, werden zweifellos nicht nach einem Mainstream-Bike suchen und wahrscheinlich bereits die Vorteile und potenziellen Nachteile eines Hinterbaus mit hohem Drehpunkt verstehen. Deviate ist es gelungen, ein super souveränes Federungssystem in einen Rahmen zu packen, der einen Sweet Spot zwischen Stabilität und Agilität trifft. Das Deviate Highlander ist mühelos und mit berauschendem Fahrspaß schnell zu fahren. Es ist ein hervorragendes Trail-Bike für jemanden, der nicht der Masse folgen will.

Tops

  • rückwärts gerichtete Raderhebungskurve verbessert die Performance
  • ausbalancierte Geometrie
  • super Verarbeitung

Flops

  • niedriger Stack erfordert einen High Rise-Lenker
  • wenig Grip und Komfort beim Uphill auf dem 50T-Ritzel
  • Umlenkrolle führt zu höherem Wartungsaufwand

Auf deviatecycles.com findet ihr mehr Informationen.

Nicht wirklich überzeugt? Vielleicht findet ihr ja in unserem aktuellen Trailbike-Vergleichstest ein spannenderes Bike.


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