Stages mit Meerblick, Megastimmung und Feierabendbier mit Sand zwischen den Zehen – der Saisonabschluss der EWS in Finale Ligure war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Bevor die Party so richtig losging, konnten wir uns noch ein paar Fahrerinnen schnappen und einen Blick auf ihre Bikes werfen.
Die Gehrig-Twins haben allen Grund zum Strahlen. Die Enduro World Series 2016 war ihr Ding: Anita Gehrig wurde Dritte im Gesamtklassement, ihre Zwillingsschwester Caro belegte Platz 5. Beide Schweizerinnen fahren für das Ibis Cycles Enduro Race Team.
Die 19-jährige Raphaela Richter aus Deutschland wurde auf ihrem Radon Slide Carbon 160 EWS-Gesamtsiegerin in der U21. Mit über 2 min Vorsprung konnte sie auch das Rennen in Finale klar für sich entscheiden. Mit ihrer Gesamt-Rennzeit von 49,02 min wäre sie in der Frauenwertung auf den 10. Platz gekommen.Auch für die Weltmeisterin Cécile Ravanel war bereits vor dem letzten Rennen zur Enduro World Series alles in trockenen Tüchern. Beim letzten Rennen der Saison ging sie mit dem neuen COMMENCAL META AM V4 an den Start.Die Niederländerin Anneke Beerten wird auch in der kommenden Saison für das GT Factory Racing Team an der EWS teilnehmen. In Finale Ligure konnte sie das Rennen mit ihrem GT Sanction Pro wegen einer Infektion leider nicht beenden. Dafür konnte sie sich 2016 über einen dritten Platz bei der 4X-Weltmeisterschaft freuen.Die 19-jährige Südtirolerin Greta Seiwald fährt normalerweise für das Focus XC Italy Team Cross-Country-Rennen. Am Ende der Saison hatte sie noch die Möglichkeit, an Enduro-Rennen teilzunehmen und so kam sie auf die Idee, bei der EWS in Finale Ligure an den Start zu gehen: „Ich hätte aber nie im Leben gedacht, den 3. Platz einzufahren. Voll genial!“Nathalie Schneitter ist Mitglied der Schweizer CC-Nationalmannschaft und fährt für das ROSE Vaujany Team. Dieses Jahr bestritt sie drei Rennen der Enduro World Series, wobei sie ihr bestes Resultat mit einem 9. Platz in Valberg hatte. In Finale gefiel ihr der zweite Renntag besser, da sie ihre Pedalierfähigkeiten besser einsetzen konnte. Die letzte Stage mit dem Blick zum Meer und den vielen Zuschauern an der Strecke war ihr absoluter Favorit.Die ACROS Sales Managerin Steffie Teltscher kam mit ihrem custom-made FOCUS SAM C zu ihrem ersten EWS-Rennen. Steffies Fazit: „Hart, härter am härtesten! Aber eine megagute Stimmung und Atmosphäre.“Steffi Frankl hat ihr NICOLAI ION 16 von 2015 komplett selbst aus Einzelteilen aufgebaut und ist deshalb auch rundum mit ihrem Bike zufrieden. Steffi sieht sich als absolute Hobby-Fahrerin und war deshalb am Start der Enduro World Series super nervös. Steffi fährt für das Team von GIRLSRIDETOO.DE und hat auf deren Website auch über ihre Eindrücke von ihrem ersten EWS-Rennen berichtet.Veronika Brüchle studiert in Freiburg Soziale Arbeit, fährt für das STEVENS MTB Racing Team und war mit dem neuen STEVENS Sledge Max in Finale. Trotz eines Plattens auf Stage 6 war das EWS-Rennen in Finale Ligure für Veronika das Highlight der Saison.Lisa Policzka vom GHOST Riot Racing Team nahm mit ihrem GHOST PathRIOT am letzten EWS-Rennen des Jahres teil. Die Specialized Enduro Series 2016 beendete sie als Dritte im Gesamtklassement.Louise Paulin stammt eigentlich aus Schweden, lebt aber schon seit einigen Jahren in Finale Ligure und ist dort auch als Bike-Guide tätig. Sie fährt für das Team Airoh ION Santa Cruz. Auffallend an ihrem Bike sind ein paar italienische Parts wie Kurbel, Kettenblatt und Kassette von INGRID sowie der Stahlfederdämpfer von EXT Racing Shox.
Die Schweizerin Daniela Michel ist Physiotherapeutin und nebenbei noch Bike-Guide im Berner Oberland. Mit ihrem Specialized Enduro Expert Carbon 29 fuhr sie für das Team des Sputnik Bikeshop in Finale.Der italienische MTB-Enduro-Champion 2016, Laura Rossin vom Team Bike Garage Revolution Intense, konnte nach einem Sturz und dem Bruch des Bremshebels der Vorderradbremse das Rennen in Finale nicht beenden. Sie war auf einem custom Intense Tracer 275C unterwegs.Noga Korem ist der aktuelle Cross-Country-Champion in Israel. Bei ihrem ersten EWS-Rennen in Valberg fuhr sie auf einen hervorragenden 6. Platz. In Finale Ligure kam sie dann auf Platz 7.Sie fährt aktuell ein Giant Reign Advanced 1 und sucht für die nächste EWS-Saison ein Team.
Emily Horridge ist eine ehemalige DH-Fahrerin aus Großbritannien. Sie lebt in Les Arcs in Frankreich und zeigt dort als Mountainbike-Guide ihren Kunden die wunderschön flowigen Singletrails der französischen Alpen. Sie setzt auf große Laufräder mit ihrem Intense Carbine 29.Die Kanadierin Geneviève Baril arbeitet als Ärztin und nimmt mit Begeisterung auf der ganzen Welt an Enduro-Rennen teil. Sie ist Markenbotschafterin für Juliana Bicycles und nahm mit einem Juliana Roubion 2016 für das kanadische Frauenteam Muddbunnies Racing beim EWS in Finale teil. Dieses Jahr war sie mit einem DVO-Fahrwerk aus DVO Diamond und Topaz T3Air unterwegs.Alice Grindheim aus Norwegen nahm mit einem custom-made Turner RFX Carbon Enduro-Bike mit Hope-Bremsen und ovalem Kettenblatt am letzten EWS-Rennen 2016 teil. Bedanken möchte sich Alice noch bei ihrem Freund, der ihr das Bike für das Rennen ausgeliehen hat, da sie mit ihrem eigenen wegen technischer Probleme nicht starten konnte.
Der Versuch, ein Gruppenfoto von den Teilnehmerinnen des letzten EWS-Rennens mit ihren Bikes zu machen, misslang, da die Damen es vorzogen, sich in die Fluten des Mittelmeeres zu stürzen – was ja auch irgendwie für sie spricht.
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Als stolzer Daddy von Robin und Max-Philip ist Manne der Mann der ersten Stunde und die „graue Eminenz“ im Redaktionsteam. Sein erstes Rad-Rennen gewann er im Grundschulalter beim Schulfest. Nach weniger erfolgreichen Versuchen im Fußball fand er über den Ausdauersport (Marathon) im Jahr 1989 seine Passion fürs Biken! Das Thema Racing verfolgt ihn noch immer, niemand im Team kennt die EWS-Profis besser als Manne. Als ehemaliger Chef-Analyst einer Landesbehörde weiß er, wie man richtig recherchiert, und findet exklusive News, die sonst niemand hat. Als Prokurist unterstützt er seine Söhne erfolgreich im Alltag – viva la familia!
