Wie sieht ein typischer ENDURO-Leser aus? Welche Trends und Marken bestimmen die Mountainbike-Welt im Jahr 2022 und haben wir vielleicht zu früh das Jahr des Mullets ausgerufen? Fast 15.000 ENDURO-Leser sind unserer Einladung zur Leserumfrage gefolgt und ermöglichen einen spannenden Blick auf den Status quo der Mountainbike-Welt.
Zuallererst ist es wieder an der Zeit für ein großes Dankeschön, denn ohne die fast 15.000 ENDURO-Leser, die an unserer Leserumfrage teilgenommen haben, könnten wir diesen Artikel gar nicht schreiben. Ohne euch kein wir! Und dafür sind wir euch unglaublich dankbar. Mit individuell bis zu 90 Fragen war das die ausführlichste Leserumfrage, die wir je durchgeführt haben und damit eine umso größere Leistung von allen Teilnehmern. Ihr seid Teil der größten und repräsentativsten Umfrage der Mountainbike-Welt.
Dank eurer zahlreichen Teilnahme und den ausführlichen Antworten haben wir ein noch konkreteres Bild davon, wie ihr tickt und was euch begeistert, denn im Endeffekt wollen wir genau die Bikes und den Content liefern, die für euch relevant und von Interesse sind. Ihr prägt mit eurer Teilnahme aber nicht nur die Arbeit von ENDURO, sondern nehmt auch Einfluss auf die Entwicklung der gesamten Branche, denn viele namhafte Hersteller greifen für ihre Produktentwicklung auf die Ergebnisse unserer Umfrage zurück – anonymisiert, versteht sich.
Nun zu euch: Wie sehen die typischen ENDURO-Leser im Jahr 2022 aus? Erfreulicherweise stieg passend zum Thema dieser Ausgabe der Anteil der Frauen um einen Prozentpunkt und kommt jetzt auf 4 %. Da ist zwar immer noch viel Potenzial nach oben, aber wir freuen uns über die Entwicklung. Nachdem das Durchschnittsalter die letzten Jahre stets ziemlich konstant bei 38 lag, stieg es dieses Jahr um etwa zwei Jahre auf knapp unter 40. Der älteste Leser kommt auf 88 Jahre und ist damit nochmal 2 Jahre älter als im letzten Jahr. Ebenfalls gestiegen ist euer Haushaltseinkommen, und das um über 3.000 €. Damit kommt ihr jetzt auf ein durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen von etwa 74.000 €. Bei den häufigsten Namen der Damen gab es dieses Jahr ein Kopf-an-Kopf-Rennen und so müssen sich Karin, Laura und Christine dieses Jahr die Krone teilen. Bei den Herren geht der erste Platz wieder einmal unspektakulär an alle Michaels unter den Teilnehmern.
Wo kommt ihr her?
Dieses Jahr verteilen sich die Teilnehmer unserer Leserumfrage auf 107 Länder. Der deutschsprachige Raum macht dabei wieder den größten Teil aus. So kommt Deutschland auf 45 %, Österreich auf 7 % und die Schweiz auf 6 %. Im Gesamtranking auf Platz 2 rangiert die USA mit 7 % und Großbritannien – letztes Jahr noch auf dritter Position – jetzt auf Platz 4 mit 6 %. Die übrigen 30 % verteilen sich demnach auf 102 verschiedene Länder. Mit dabei auch einige winzige Länder mit wenigen, teilweise sogar nur einem einzelnen Teilnehmer. Wir freuen uns natürlich über jeden von euch. Sportliche Grüße gehen dieses Jahr nach Saint Vincent in der Karibik und ins Königreich Bhutan, dem wohl glücklichsten Land der Welt.
Deutschland: 45 % | USA: 7 % | Österreich: 7 % | UK: 6 % | Schweiz: 6 %
Wie lange fahrt ihr schon Mountainbike?
Die meisten von euch sind schon sehr erfahren auf dem Mountainbike und so kommt ihr im Durchschnitt auf 15 Jahre Erfahrung, was ein Jahr mehr ist als noch 2021. Die Neueinsteiger, die erst seit weniger als einem Jahr fahren, kommen dieses Jahr auf 2 %. In etwa nochmal so viele fahren tatsächlich noch gar kein Mountainbike. Da können wir natürlich mit dem richtigen Know-how helfen, das ihr für euren Einstieg braucht. Checkt doch mal unsere interaktive Kaufberatung aus! Damit findet ihr auf jeden Fall das richtige Bike.
Durchschnittliche Jahresleistung: 2.149 km (30 km weniger als im vorherigen Jahr)
Was für Bikes besitzt ihr?
Angesichts des Namens unseres Magazins bietet der Blick auf die populärsten Arten von Bikes erstmal wenig Überraschungen, doch es gibt trotzdem einige spannende Entwicklungen. Die Enduro-Bikes stehen aber weiterhin an erster Stelle und kommen mit 60 % nochmal auf 3 Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor. Trail-Bikes liegen mit 42 % und einem leichten Verlust von 2 Prozentpunkten auf Platz 2. Platz 3 unter den Bikes mit Stollenreifen geht an die XC-Bikes mit 3 Prozentpunkten Verlust und 20 %. Dahinter liegen die E-Mountainbikes mit 15 % und nochmal 3 Prozentpunkten Zuwachs. Downhill-Bikes verlieren einen Prozentpunkt und kommen jetzt auf 8 %. So viel zu den Bikes mit Stollenreifen, doch natürlich fahrt ihr auch andere Bikes und tatsächlich kommen Rennräder auf 24 % und liegen damit im Gesamtranking aller Bikes auf Platz 3. Gravel-Bikes kommen den XC-Bikes gefährlich nahe und liegen nach 3 Prozentpunkten Zuwachs bei 17 %. Urban-Bikes liegen ebenfalls hoch in eurer Gunst und kommen auf 16 %. Egal, was für ein Bike ihr fahrt, mit unseren Magazinen GRAN FONDO, E-MOUNTAINBIKE und DOWNTOWN haben wir in jedem Bereich garantiert das nötige Know-how für euch.
Euer Go-To-Bike
Wir wollten natürlich auch wissen, welche Art von Bike ihr am liebsten fahrt, denn die meisten von euch haben mehrere Bikes in Keller, Garage oder vielleicht auch im Wohnzimmer stehen. Im Durchschnitt sind es übrigens 3,4 Bikes. Die Enduro-Bikes stehen weiter auf Platz 1 und liegen mit 45 % einen Prozentpunkt unter dem Wert des Vorjahres. Trail-Bikes haben über 4 Prozentpunkte verloren, stehen aber trotzdem mit 25 % weiterhin auf Platz 2. E-Mountainbikes schaffen es erstmals auf Platz 3 und konnten sich um etwa einen Prozentpunkt auf 8 % steigern. Mittlerweile auf Platz 4 mit fast 2 Prozentpunkten Verlust und ca. 5 % liegen die XC-Bikes. Direkt dahinter mit nur knapp unter 5 % liegen die Gravel-Bikes. Hier zeigt sich einerseits, dass Dropbar-Bikes trotz der großen Verbreitung nur eine Ergänzung für Mountainbiker sind und andererseits, dass Gravel-Bikes – wenig überraschend – bei Mountainbikern deutlich mehr zum Einsatz kommen als Roadbikes. Im Durchschnitt besitzt ihr euer Bike übrigens seit rund 29 Monaten und habt dafür 4.225 € bezahlt. Das sind nicht nur 4 Monate weniger als im Jahr zuvor, sondern auch über 400 € mehr.
Top 10 Marken – Aktuelles Bike
Es ist ein knappes Rennen in der Top 10 der beliebtesten Marken. Wenige Prozentpunkte können hier schnell mehrere Plätze bedeuten. Canyon liegt weiterhin auf der 1 mit jetzt 9 %. Specialized verliert zwar leicht, kommt aber immer noch auf ca. 8 % und sichert sich damit den zweiten Platz. YT musste dieses Jahr einen leichten Absturz verzeichnen und Platz 3 an den Hersteller Santa Cruz abgeben, der weiterhin auf 6 % kommt. YT ist derweil auf Platz 5 abgerutscht und kommt mit etwa einem Prozentpunkt Verlust nur noch auf unter 6 %. Ganz neu eingenistet auf Platz 4 hat sich Propain. Mit einem Zuwachs von fast 2 Prozentpunkten kommt Propain jetzt auf 6 %. Das deckt sich übrigens mit den Ergebnissen unserer letztjährigen Umfrage, bei der Propain an der Spitze eurer Einkaufsliste stand. Orbea ist ein weiterer Gewinner der Top 10 und konnte sich um fast einen Prozentpunkt auf 3 % steigern und damit um 4 Plätze auf Platz 9 vorrücken.
Wie zufrieden seid ihr mit euren Bikes?
Wir haben euch euer Lieblingsbike auf einer Skala von 0 (gar nicht zufrieden) bis 5 (voll und ganz zufrieden) bewerten lassen. Erfreulicherweise setzt sich der Aufwärtstrend des vorherigen Jahres fort und so konnte sich der Gesamtdurchschnitt um 0,06 Punkte auf 4,29 steigern. Das ist der höchste Wert, den wir je verzeichnet haben!
Natürlich wollten wir uns auch wieder die Marken mit den zufriedensten Kunden anschauen. Hier ist anzumerken, dass nur Marken mit mindestens 80 Stimmen berücksichtigt wurden, um repräsentative Ergebnisse zu erhalten. In der Top 10 finden sich viele alte Bekannte, doch auch ein Neueinsteiger, der sich direkt die Pole Position sichert. Es geht um die Marke LAST Bikes, die sich schon in den letzten Jahren hohe Ratings sichern konnte, doch nicht genügend Votes hatte, um berücksichtigt zu werden. Doch dieses Jahr erzielte LAST Bikes genügend Votes und kommt mit durchschnittlich 4,77 und mit deutlichem Abstand auf den ersten Platz. Dahinter folgt der letztjährige Spitzenreiter RAAW mit einem durchschnittlichen Rating von 4,69. Ebenfalls einen Platz nach hinten gerutscht und jetzt auf Platz 3, findet sich Pivot mit unveränderten 4,66. Platz 4 und 5 gehen wieder an NICOLAI und Yeti mit einem Rating von 4,65 bzw. 4,59. Durch leichte Verluste ist Evil Bikes dieses Jahr um 2 Plätze abgerutscht und liegt jetzt mit 4,58 auf Platz 6. Ibis und Liteville konnten sich beide im Rating gut steigern, liegen aber weiterhin auf Platz 7 und 8. Santa Cruz musste dadurch, trotz nur leichtem Verlust, gleich 3 Plätze nach hinten rücken auf Platz 9. Propain komplettiert die Top 10 mit 4,49. Ein lobendes Wort an dieser Stelle an Santa Cruz und Propain, die es als einzige Marken geschafft haben, sowohl in der Top 10 eurer aktuellen Bikes als auch im Zufriedenheitsranking zu landen.
Welche große Marke hat die zufriedensten Kunden?
Auffällig am vorherigen Ranking ist, dass es vor allem von Liebhaber-Marken dominiert wird. Wer so ein Bike kauft, der weiß meist sehr genau, was er will, als auch was er mit dem Bike kriegt und ist dementsprechend zufrieden damit. Wir wollten deshalb nochmal gesondert betrachten, wie sich die großen Marken schlagen und haben hierfür alle Marken mit mehr als 400 Teilnehmern berücksichtigt. Nach Santa Cruz und Propain, die es auch noch in die Gesamt Top 10 geschafft haben, folgen Orbea, Specialized und YT Industries.
Was wollt ihr als Nächstes kaufen?
Erstmal zu euren generellen Kaufabsichten. Dieses Jahr haben 22 % gesagt, dass sie sich in den nächsten 12 Monaten definitiv ein neues Bike kaufen wollen. Das ist mit fast 4 Prozentpunkten deutlich weniger als ein Jahr zuvor und zeigt, dass die finanzielle Situation angespannt ist, und das trotz eines steigenden durchschnittlichen Haushaltseinkommens. Weitere 30 % sind noch nicht sicher, ob sie im nächsten Jahr ein neues Bike kaufen. Dementsprechend gaben 48 % an, sich kein neues Bike zu kaufen, was wiederum 6 Prozentpunkte über dem Vorjahr liegt. Das durchschnittliche Budget für das neue Bike liegt übrigens bei über 5.000 € und ist damit über 500 € höher als im Vorjahr. Und das, wo wir gerade noch von der angespannten finanziellen Situation gesprochen haben. Wir denken, ihr setzt die Prioritäten einfach an der richtigen Stelle und wisst, wo man nicht sparen sollte.
Was die Arten von Bikes angeht, die ihr euch kaufen möchtet, liegen natürlich auch hier die Enduro-Bikes an erster Stelle und kommen auf 50 %, was jedoch 3 Prozentpunkte weniger sind als im Jahr zuvor. Auch die Trail-Bikes haben fast 6 Prozentpunkte verloren, bleiben aber mit 22 % an zweiter Stelle. Möglicherweise sind hier auch einige in die neue Kategorie Downcountry abgewandert, die mit ca. 4 % direkt auf Platz 4 kommt. Noch davor auf Platz 3 stehen die E-Mountainbikes mit 13 % und konnten nochmal einen Prozentpunkt dazugewinnen. Downhill-Bikes kommen mit knapp unter 4 % auf den fünften Platz, gefolgt von XC-Bikes mit ca. 3 %.
Welche Marke wollt ihr als Nächstes kaufen?
Nachdem Canyon und Propain im letzten Jahr noch die Plätze getauscht hatten, ist es dieses Jahr wieder genau umgekehrt und Canyon ist zurück auf der Spitzenposition. Mit über einem Prozentpunkt Zuwachs liegen die deutschen Fahrradhersteller bei fast 11 %. Propain hat deutlich einbüßen müssen und fast 5 Prozentpunkte verloren. Damit liegen sie jetzt mit 8 % auf Platz 2. Wir sehen hier aber keinen Grund zur Beunruhigung für Propain, sondern eher eine Sättigung des Marktes, nachdem die deutsche Bike-Marke letztes Jahr noch auf Platz 1 stand und dieses Jahr bei den aktuellen Bikes deutliche Zuwächse verzeichnen konnte. Santa Cruz konnte dieses Jahr deutlich dazugewinnen, klettert damit auf die 3 und verweist Specialized auf Platz 4. Neu auf der 5 steht Orbea mit über 3 Prozentpunkten und gleichzeitig den stärksten Gewinnen. Direkt dahinter auf Platz 6 ist RAAW zu finden, ein weiterer starker Gewinner, der sich um 1,5 Prozentpunkte steigern konnte und so auf fast 5 % kommt. YT hingegen musste dieses Jahr starke Verluste hinnehmen und stürzt vom vierten auf den neunten Platz ab.
Was macht für euch ein gutes Bike aus?
Aktuelles Bike
Wir wollten von euch wissen, was die wichtigsten Kriterien waren, die euch zum Kauf eures aktuellen Bikes bewegt haben. Am wichtigsten war euch dabei offensichtlich die Performance, die für 64 % ein ausschlaggebendes Argument war. Darunter verstehen wir hauptsächlich das Handling und die Fahrwerksperformance eures Bikes. Ebenfalls wichtig waren die Ausstattung (57 %) und der Preis (48 %). Auch die Optik spielt für 35 % eine entscheidende Rolle. Die Verfügbarkeit war für gerade mal 18 % ein entscheidendes Argument. Angesichts des aktuellen Marktes wären wir nicht überrascht gewesen, wenn diese Zahl deutlich höher gelegen hätte. Nicht so wichtig scheinen das Image des Bikeherstellers (13 %) und das Gewicht (12 %) zu sein.
Nächstes Bike
Die Ansprüche an euer nächstes Bike sehen ganz ähnlich aus. Entsprechend geht es auch hier hauptsächlich um die Performance. Hier durftet ihr die Kriterien auf einer Skala von 0 (gar nicht wichtig) bis 5 (sehr wichtig) einordnen. Das wichtigste Kriterium war dabei das Handling mit einem durchschnittlichen Rating von 4,57. Das Fahrwerk liegt an zweiter Stelle mit 4,53. Die Ausstattung liegt an dritter Stelle mit 4,14. Richtig so, denn die Ausstattung ist zweifelsohne wichtig, aber es muss zuallererst die Basis stimmen. Ebenfalls hoch eingestuft, aber nicht ganz so wichtig sind euch der Fahrkomfort (4,04), das Design (3,58) und der Preis (3,58). Nachhaltigkeit spielt ebenfalls für viele eine wichtige Rolle und kommt auf 3,14. Das Gewicht kommt nur auf 3,06 und das Markenimage auf 2,69, wobei natürlich nie ganz auszuschließen ist, dass man sich unterbewusst doch vom Image beeinflussen lässt! Bemerkenswert ist, dass die Werte fast ausnahmslos deutlich gestiegen sind – teilweise um bis zu 0,1 Punkte. Das kann eigentlich nur heißen, dass ihr immer anspruchsvoller werdet. Und das dürft ihr auch, denn auch die Bikes werden immer besser!
Was macht ihr sonst noch außer Biken?
Auch wenn wir uns hier natürlich hauptsächlich auf das Biken konzentrieren, habt ihr selbstverständlich noch viele weitere Interessen. Ganz oben mit dabei das Reisen. Perfekt, dass sich das ideal mit dem Biken verbinden lässt. Da überrascht es auch nicht, dass 77 % von euch im letzten Jahr mit dem Bike auf Reisen waren. Durchschnittlich habt ihr 9 Tage im Bike-Urlaub verbracht und dabei pro Tag 185 € ausgegeben. Am häufigsten findet man euch in Bikeparks mit Flow- und Jumplines, aber auch in Trail-Centern ohne Shuttle- oder Lift-Unterstützung und in anderen Erholungsgebieten. Hoch im Kurs stehen in diesem Zusammenhang auch die Freizeitbeschäftigungen Camping und Vanlife, für die sich 37 % interessieren. Neben dem Reisen stoßen zudem Autos, Fotografie und Elektronik auf großes Interesse. Für das leibliche Wohl darf es dann auch mal ein guter Kaffee sein.
Weitere Trends aus der Mountainbike-Welt
Nachdem wir letztes Jahr bereits das Jahr des Mullets ausgerufen haben, hat der Trend dieses Jahr sogar nochmal zusätzlich an Fahrt aufgenommen und verdrängt immer mehr die 27,5”-Laufräder. Nichtsdestotrotz dominieren reine 29er nach wie vor das Feld mit mehr als 2/3 der geplanten Käufe.
Die bewährte mechanische Schaltung behält zwar weiterhin ihren festen Platz in der Mountainbike-Welt, doch auch elektrische Schaltungen finden immer mehr Anklang.
Die Verbreitung von E-MTBs steigt immer weiter, doch interessanterweise scheint das allgemeine Interesse seinen Höhepunkt erreicht zu haben. Die Anti-E-MTB-Fraktion schrumpft trotzdem immer weiter und hat mit 5 % ihren bisherigen Tiefpunkt erreicht.
Die Mehrheit der ENDURO-Leser trackt ihre Rides. Die Verbreitung wächst jedoch nur noch langsam. Interessant ist, dass immer mehr auf dedizierte Tracking-Geräte zurückgreifen statt das Smartphone zu benutzen.
Wie gefallen euch unsere Produkte?
Die Leserumfrage ist für uns auch eine hervorragende Gelegenheit, Feedback zu unserer eigenen Arbeit abzuholen. Neben viel konstruktiver Kritik gibt es da natürlich auch jede Menge lobende Worte – danke für beides!
Unsere App wird sehr gut angenommen und von 45 % der Teilnehmer regelmäßig benutzt. Im Durchschnitt habt ihr sie mit 4,5 Sternen bewertet. Das kostenlose, digitale App-Magazin ist das Herzstück unserer Arbeit und unbestritten die schönste Art, unsere Artikel zu erleben. Es kommt mit vielen interaktiven Features, hochauflösenden Bildern und Videos sowie einzigartigem Design daher. Ladet euch die App am besten direkt runter!
Die glücklichen Gewinner
Ein Grund, warum wir unsere Leserumfrage so mögen, ist nicht nur, dass wir euch damit besser kennenlernen können, sondern auch, dass wir euch mit tollen Preisen beglücken dürfen. Zusammen mit unseren Gewinnspielpartnern SIMPLON und RAAW haben wir dieses Jahr Preise im Gesamtwert von über 7.000 € verlost. Aufgrund mangelnder Verfügbarkeit warten die beiden Gewinner aktuell noch auf ihre Bikes. Die Bilder reichen wir auf unserer Website und im Social Media nach, sobald die Bikes an ihre neuen Besitzer übergeben wurden.
Das waren die Ergebnisse unserer Leserumfrage im Jahr 2022. Und ihr seht: Mitmachen lohnt sich auf vielfältige Weise. Ob Mullet, E-MTBs oder elektronische Schaltungen. Wir sind gespannt, wie sich die Trends im kommenden Jahr entwickeln. Haltet die Augen offen für unsere nächste Leserumfrage im Frühling 2023.
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Text: Fotos: Julian Lemme