Teilnehmer des “Rumble in the Jungle 2016” und ihre Bikes

Hardtails, Fullys und Fat Bikes waren am Start. Das ideale Bike für den „Rumble in the Jungle“ dürfte ein leichtes 120-mm-Fully sein. Die meisten Teilnehmer fuhren Tubeless-Reifen, hatten aber einen Schlauch dabei. Bei der Reifenwahl sollte jedoch die Pannensicherheit vor der Gewichtsersparnis gehen. Klickpedale mit Plattform hatten die meisten Biker montiert. Trinkrucksack oder 2 Wasserflaschen sind trotz der Verpfleckungsstationen notwendig. Werkzeug (Multitool, Reifenheber, CO2-Pumpe) hatte jeder Teilnehmer dabei. Bis auf die vier Sportsoldaten aus Sri Lanka, die auf die Streckenmarkierung vertrauten, hatte jeder Biker außerdem ein Navigationsgerät eingepackt.
Das Bike sollte auf jeden Fall vor der Ankunft in Sri Lanka in einem technisch einwandfreien Zustand sein. Es gibt zwar zwischenzeitlich vier große und wohlsortierte Bike-Shops in Colombo, doch die Ersatzteilversorgung entspricht natürlich der eines Entwicklungslandes. Deshalb gilt hier umso mehr der Grundsatz: „Prepare your bike before you go!“

Yuki
Pro-Rider Yuki Ikeda vom Topeak-Ergon Racing Team hat mit seinem Canyon LX CF 29 Team den „Rumble in the Jungle 2016“ gewonnen. Der negative Vorbau und der ebenfalls stark abfallende Sattel springen sofort ins Auge.
Hannah Barnes mit ihrem Specialized S-Works ERA
Hannah Barnes mit ihrem Specialized S-Works ERA war die schnellste Dame.
Das zweite Fatbike im Starterfeld wurde von dem Briten San Kapil gefahren. Ein Prototyp von Sonder Vir Fortis (eine Marke des Outdoor-Spezialisten Alpkit).
Eines der zwei Fatbikes im Starterfeld wurde von dem Briten San Kapil gefahren. Es war ein Prototyp von Sonder Vir Fortis, einer Marke des Outdoor-Spezialisten Alpkit.
Albert
Das andere Fatbike gehörte Albert Kistra, der in Japan ein B&B betreibt und seine Gäste auch als MTB-Guide begleitet. Sein Fatbike hat er selbst zusammengebaut. Der Rahmen Dengfu FM 190 stammt aus China, seine Federgabel ist eine Lauf Carbonara aus Island und der Fahrer selbst wurde aus Holland exportiert. Für das Rennen hat er das Bike mit 29-Plus-Reifen Vittoria Bomboloni bestückt.
Zoltan Keller mit seinem 26" Canyon Nerve CF, umgebaut auf SRAM XX1 und Cockpit mit Garmin EDGE 800 und EDGE 520 und hat somit die volle Kontrolle.
Zoltan Keller aus Budapest hat sein 26″-Canyon Nerve CF auf SRAM XX1 umgebaut und sein Cockpit mit Garmin Edge 800 und Edge 520 bestückt.
Dane Nugara aus Negombo ist Sport-Soldat bei der Airforce in Sri Lanka und National Champion auf dem Rennrad. Sein Mountainbike wurde ihm ein Tag vor dem Rennen ausgeliehen und ist ihm zwei Nummern zu klein. nicht nur zu kleinDas von ihm gefahrende Mountainbike b
Dane Nugara aus Negombo ist Sport-Soldat bei der Airforce in Sri Lanka und National Champion auf dem Rennrad. Das Giant bekam er einen Tag vor dem Rennen ausgeliehen und es ist ihm zwei Nummern zu klein.
Alin Maharjan aus Kathmandu/Nepal wo er im Restaurant seiner Eltern arbeitet und in der Saison als MTB-Guide. Er fährt ein Format
Alin Maharjan stammt aus Kathmandu in Nepal. Dort arbeitet er im Restaurant seiner Eltern, wenn er nicht als MTB-Guide unterwegs ist. Er fuhr ein Hardtail der russischen Marke FORMAT, dessen Carbonrahmen in China gefertigt wurde.
Eric Coomer hat das "Rumble in the Jungle" zum zweiten Mal gefahren. Bei seinem FELT edict 29" hat er den Federweg der Vorderradgabel von 100mm auf 120mm erhöht.
Eric Coomer war schon zum zweiten Mal beim „Rumble in the Jungle“ dabei. Bei seinem Felt Edict 29″ hat er den Federweg der Vorderradgabel von 100 mm auf 120 mm erhöht.
Eduard Pages aus Spanien fuhr mit einem ProFlex Hardtail Bike. ProFlex war einer der Hersteller der Mountainbike Fully´s baute. Laufräder
Eduard Pages aus Spanien fuhr mit einem ProFlex-Bike. Die Marke ProFlex soll im September wieder auf den Markt zurückkehren und Eduard wird den Import übernehmen.
Paul Cooper aus UK nahm mit seinem Pivot 429 SL zum zweiten Mal am "Rumble in the Jungle" teil. Er fährt im November noch beim Yak Attack in Nepal mit.
Paul Cooper aus dem UK nahm mit seinem Pivot 429 SL ebenfalls zum zweiten Mal am „Rumble in the Jungle“ teil. Er fährt im November noch beim Yak Attack in Nepal mit.
Jason Miles aus England fuhr mit einem vom UK Importeur
Jason Miles aus England ist ein Mountainbiker alter Schule. Er hatte einen 640-mm-Lenker an seinem vom Santa Cruz-Importeur gesponserten Bike montiert.
Nr.2
Ajay Pandit Chhetri aus Nepal hatte die Startnummer 2 und beendete das Rennen auch auf dem 2. Platz. Er fuhr mit einem von TORQ Performance Products gesponserten Whyte 20-C mit Race King 2.2 Protection von Continental.
Tyler...
Tyler McMahon hat bereits vier Mal am Yak Attack, dem höchsten Mountainbike-Rennen der Welt, teilgenommen, und war zum ersten Mal beim „Rumble in the Jungle“ dabei. Er fuhr ein Giant Anthem Aluxx SL Fluidform 27,5″.
Liteville
Einmal Liteville, immer Liteville. Sebastian Pitzschke aus Dresden fuhr ein Litville 301 MK5 aus dem Jahr 2007. Bei der Reifenwahl haben er und sein Freund Felix Stroscher zu sehr aufs Gewicht geachtet. Resultat: Beide kamen zwar ohne Reifenpanne ins Ziel, mussten dort aber jeweils einen Schlitz in der dünnen Seitenwand feststellen.

Ein Blick auf die Details der Teilnehmer-Bikes

Lust bekommen? Hier gehts zur Anmeldung für den Rumble in the Jungle 2017
Anreise mit SriLankan Airlines
Reiseveranstalter in Sri Lanka: LSR Travel

Text und Bilder: Manne Schmitt


Hat dir dieser Artikel gefallen? Dann würde es uns sehr freuen, wenn auch du uns als Supporter mit einem monatlichen Beitrag unterstützt. Als ENDURO-Supporter sicherst du dem hochwertigen Bike-Journalismus eine nachhaltige Zukunft und sorgst dafür, das die Mountainbike-Welt auch weiter ein kostenloses und unabhängiges Leitmedium hat. Jetzt Supporter werden!

Über den Autor

Manne Schmitt

Als stolzer Daddy von Robin und Max-Philip ist Manne der Mann der ersten Stunde und die „graue Eminenz“ im Redaktionsteam. Sein erstes Rad-Rennen gewann er im Grundschulalter beim Schulfest. Nach weniger erfolgreichen Versuchen im Fußball fand er über den Ausdauersport (Marathon) im Jahr 1989 seine Passion fürs Biken! Das Thema Racing verfolgt ihn noch immer, niemand im Team kennt die EWS-Profis besser als Manne. Als ehemaliger Chef-Analyst einer Landesbehörde weiß er, wie man richtig recherchiert, und findet exklusive News, die sonst niemand hat. Als Prokurist unterstützt er seine Söhne erfolgreich im Alltag – viva la familia!