Mathew Stuttard überraschte beim ersten Rennen der Enduro World Serie 2020 in Zermatt nicht nur mit einem achten Platz. Auch sein Race-Bike, ein Privateer 161, ausgestattet mit einer 38-mm-Prototyp-Federgabel von Öhlins hat es in sich. Wir haben uns das Bike näher angeschaut.

Der Engländer Matt Stuttard ist seit mehreren Jahren als Privatfahrer Teilnehmer der EWS und belegte im Jahr 2019 Platz 19 der Gesamtwertung. Auch wenn er nicht für ein Team fährt, wird Matt dank mehrerer Sponsoren mit neuestem Material ausgestattet. Sein Privateer 161 kam im Frühjahr auf den Markt und sorgte mit seinem super attraktiven Preis für Furore. Wir haben das Privateer 161 bereits in unserem Vergleichstest Das beste 2020er Enduro-Bike unter 3.500 € für euch getestet.

Die durch die Corona-Pandemie stark zusammengestrichene EWS-Saison 2020 startete am ersten Renntag in Zermatt mit Platzregen. So musste nicht nur das Rennen um mehrere Stunden verschoben, sondern auch auf zwei Stages verkürzt werden. Matt kam mit dem Schmuddelwetter offensichtlich recht gut zurecht und sicherte sich den achten Platz. Bei den zwei weiteren EWS-Rennen der Saison 2020 landete Matt auf Platz 31 in Pietra Ligure und auf Platz 30 in Finale Ligure, sodass er diese Saison in der Gesamtwertung auf Platz 16 beendete.

Start in Zermatt: Das Privateer 161 mit Racer Matt und der auffälligen Prototyp-Federgabel von Öhlins mit dicken-38 mm-Standrohren. Weniger auffällig ist, dass Matt speziell für die Strecke in Zermatt seinen L-Rahmen (bei Privateer P3 genannt) mit einem M-Hinterbau (P2) kombiniert hat, um auf den Trails ein wendigeres Bike zu haben.




Die Wild Enduro-Reifen von Michelin sind mit einer neuen Gummimischung versehen und deshalb noch Prototyp. Die HUNT Enduro Wide 29-Laufräder haben sich bei unserem Test des Privateer 161 als äußerst robust erwiesen. Aufgrund ihres etwas höheren Gewichts beschleunigen sie allerdings langsam und brauchen einiges an Kraft, um vom Fleck zu kommen.












Mehr Details zu seinem Privateer 161 findet ihr entweder in unserem großen Vergleichstest von 9 Bikes unter 3.500 € oder auf der Hersteller-Website. Außerdem haben wir auch den kleinen Bruder, das Privateer 141 bereits getestet. Wenn ihr ein robustes Do-it-all Trail-Bike sucht, ist dieses Bike eine spannende Option.
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Text & Fotos: Manne Schmitt