Der Slicy Enduro/Dh Long Mudguard bringt mehr Farbe in euer Leben! Neben verschiedenen Designs bietet Slicy auch die Möglichkeit, euren Mudguard zu personalisieren. So könnt ihr euren Hund verewigen oder eure Liebe zu Falafeln zum Ausdruck bringen. Kann der Mudguard auch mit der Konkurrenz mithalten oder wurde an der Funktion zugunsten der Optik gespart?
Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Der beste Mudguard 2024 – 8 Modelle im Test
Slicy ist eine französische Firma, die sich auf individualisierbare Schutzfolien für Rahmen, Gabeln und Kurbeln spezialisiert hat. Doch hier hört das Portfolio nicht auf, denn das Unternehmen aus den französischen Alpen bietet neben einigen weiteren Produkten auch Mudguards an, die ihr ebenfalls komplett individuell gestalten könnt. Der leicht zu bedienende Customizer setzt eurer Fantasie keine Grenzen: Verschiedene Designelemente, Textfelder mit einer gut anpassbaren Schrift und eigene Bilder können von Euch auf dem Mudguard verewigt werden. Slicy setzt nicht auf harten Kunststoff, sondern wie Riesel Design auf ein biegsames Material. Das spiegelt sich auch im Gewicht wider, welches bei lediglich 52 g liegt. Und das trotz den 350 mm, die dieses Modell genauso lang machen wie den schwereren Mudguard von FOX. Mit der Länge hat man bei manchen modernen Liften, bei denen das Vorderrad entspannt in eine Haltevorrichtung geschoben wird, allerdings ein Problem. Damit der Mudguard auch stabil genug ist, wird er an mehreren Stellen geknickt. Der Preis liegt bei 23,90 €, wenn ihr eins der Standard-Designs wählt, oder bei 29,90 € für einen individuell gestalteten Mudguard.
Die Montage des Slicy Enduro/DH Long Mudguard
Der Slicy Enduro/DH Long Mudguard wird ganz klassisch mit vier Kabelbindern an der Gabel befestigt. Zwei der beiliegenden Kabelbinder gehen dabei um die Gabelbrücke und jeweils einer um ein Lower Leg. Die erste Montage ist leider etwas schwieriger, da der Mudguard zunächst vorgefaltet werden muss. Hierbei müssen die Knicke so lange gehalten werden, bis der Mudguard in der gewünschten Position bleibt. Trotzdem ist die Befestigung innerhalb von ein paar Minuten erledigt, der Mudguard passt zudem auf so gut wie alle Gabeln. Leider reibt er aber – wie alle Mudguards, die mit Kabelbinder angebracht werden – über die Lower Legs, was unschöne Kratzer hinterlässt.
Der Slicy Enduro/DH Long Mudguard auf dem Trail
Wenn der Mudguard am Bike montiert und richtig gefaltet ist, können die Trails in einer angenehmen Ruhe genossen werden. Auch dieser Mudguard schützt euch gut und hält eure Sicht etwas freier, so wie der Riesel Design kol:oss oder der RockShox Fender. Im direkten Vergleich schneidet der gleich lange FOX besser ab, was an dem breiterem Design liegt. Eurer Gabeldichtungen werden jedoch auch mit dem Slicy gut vor Dreck geschützt. Leider werden keine Teile zum Lackschutz eurer Gabel mitgeliefert und mit der Zeit verkratzen die Bereiche, an denen der Mudguard anliegt. Hier lohnt es sich, mit etwas Rahmenschutzfolie nachzuhelfen.
Unser Fazit zum Slicy Enduro/DH Long Mudguard
Beim Slicy Enduro/Dh Long Mudguard könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen und ihn komplett nach eurem Geschmack designen. Der Customizer ist übersichtlich und leicht zu bedienen. Die Anbringung dauert etwas länger als bei anderen Mudguards mit Kabelbindern und ist nicht für die häufige Montage und Demontage gemacht. Auch für den Einsatz im modernen Bikepark ist der Mudguard wegen seiner Länge nicht geeignet. Die Schutzwirkung fällt zudem leider niedriger aus als bei vergleichbar langen Mudguards.
Tops
- Individuell personalisierbar
- Leicht
- Leise
Flops
- Schützt nicht so gut wie gleich lange Guards
- Verkratzt den Gabellack
Mehr Infos findet ihr auf der Website von Slicy
Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: 8 Mudguards im Vergleichstest
Alle Mudguards im überblick: FOX Mudguard (Zum Test) | Mucky Nutz MugGuard Long (Zum Test) | Mudhugger EVO Bolt-On (Zum Test) | Riesel Design kol:oss stealth (Zum Test) | RockShox Fender (Zum Test) | Slicy Enduro/DH Long mudguard | Zéfal Deflector FM30 (Zum Test) | SKS MUDROCKER FRONT (Zum Test)
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Text: Sebastian Dirscherl Fotos: Simon Kohler